Zentrales Hochland, der Südwesten: Monarchfalter, koloniale Städte und Mesoamerikas größte Stadt.

30. November – 10. Dezember 2022

Von San Miguel de Allende mit einem Zwischenstopp an einem See in Campo Hermos geht es zur Reserva de la Biosphera Santuario Mariposa zu den Monarchfaltern, die hier von November bis März überwintern.

Der weiße Punkt ist unser JR.

Wieder ein herrlicher Sonnenaufgang.

Regina verschenkt ihre Schuhe, der Bauer ist dankbar.

Weiter zur Reserva de la Biosphera Santuario Mariposa zu den Monarchfaltern. Aber erstmal eine Schlosserei am Straßenrad, da bekommt unser 2-Takter einen ordentlichen Schalldämpfer. Vielleicht brauchen wir den Generator auch nicht mehr, da das 110V Ladegerät gut funktioniert.

Hoch in den Bergen liegt die Reserva.

Zum Ziel über holprige Pflasterstraßen.

Hier geht es besser zu Pferd als mit dem Moped.

Erst verlaufen wir uns und dann erreichen wir das Ziel: der Eingang zum Park.

Zur Freude von Regina geht es mit Pferden die erste steile Strecke hinauf.

Joshua zum ersten Mal auf dem Pferd macht sich gut. 😉

Unser Pferde-Guide mit seinem Sohn.

Weiter mit dem obligatorischen Guide, Guadeloupe 20 Jahre alt.

Die Sonne scheint und sie fliegen zu Tausenden, Monarchfalter.

Die Monarchfalter kommen aus dem Norden der USA von den großen Seen zum Überwintern über 5000km hier her. Sie schaffen es nicht in einem Stück, zeugen Nachkommen, die weiter fliegen.

In Trauben sitzen sie auf den Ästen, bis sie sich biegen.

Zurück an Ständen mit Handarbeit vorbei. Nur wenige haben offen, es ist unter der Woche und noch keine Ferien.

Bei der geschäftstüchtigen Mutter mit ihrer scheuen Tochter einen Kaffee trinken und eine Weihnachtsdecke mit Mariposa gekauft. Die Leute müssen hier irgendwie überleben.

Sieht doch schon ganz weihnachtlich aus, obwohl keine richtige Weihnachtsstimmung bei dem warmen Wetter aufkommt.

1.- 3. Dezember 2022

Zweit Tage im „Hotel und Camping Monarca Inn“. Erst will der Portier uns keinen Platz aber ein Zimmer vermieten, dann sind wir wieder mal die einzigen Gäste in der riesigen Anlage mit Pool und Internet. Wäsche waschen, Schule, „feinen Hund“ machen und Fußball schauen. Deutschland fliegt vor dem 8tel Finale raus, trotz gutem Spiel gegen Costa Rica mit 4:2.

Neues 110V LiFePo-Ladegerät ausprobieren und einbauen.

Das Verlängerungskabel ist abenteuerlich, aber es gehen ja max. 600W durch.

LED Blinke-Lichterketten an fast jedem Baum und der Schneemann (Muneco de Nueve) neben dem Pool werden für die Weihnachtssaison aufgebaut. Etwas ungewöhnlich in einer Gegend, wo die Menschen oft noch nie Schnee gesehen haben.

3. – 5. Dezember 2022

Über die Highlands, 3200m zum Zwischenstopp im touristischen Valle de Bravo, an einem Bergsee der uns an den Lago Maggiore erinnert. Hier treffen wir zufällig die Deutschen Overlander von San Miguel de Allende wieder.

Über die teuerste Mautstraße Mexikos nach Taxco. Wir sind froh nicht über die Nebenstraße gefahren zu sein, denn die Ovarlander hatten eine „nette Begegnung“ mit korrupten Polizisten. Die Anfahrt zu dem Parkplatz/Camping durch die engen Gassen mit Gegenverkehr und Fußgängern am Wochenende mitten in der Altstadt eine echte Herausforderung mit unserem Sprinter. Taxco bis in die 1950er Jahre reiches Silberabbaugebiet lebt heute vom Schmuckhandwerk und den Touristen.

Eingang zum Parkplatz und „Camping“ Rancho, früher mal ein mondänes Hotel.

Der herrliche Blick auf die Altstadt mit Kathedrale „Santa Prisca de Taxco“ entlohnt die Strapazen.

Hier gibt es massenweise noch die Käfer-Taxen.

Der Parkplatz gehörte mal zu einem mondänen Hotel, heute eher schmuddelig. Regina und ich belohnen uns mit einem herrlichen Essen, das beste auf der ganzen Reise bisher, im „Hotel-Restaurant Rosa Mexicano“ in der Altstadt mit tollem Ausblick von der Terrasse.

Terrasse des „Hotel-Restaurant Rosa Mexicano“ in der Altstadt mit tollem Ausblick.

Rinderfilet, perfekt Medium mit Corona, dem klassischen Bier Mexikos.

Der erste stilvolle Weihnachtsbaum in Mexiko.

Das Chaos auf den Gassen versuchen die Hilfspolizisten mit viel Gepfeife zu regeln.

Am Morgen Abschied von den Overlandern, Stadtbesichtigung und Einkaufsbummel. Kathedrale „Santa Prisca de Taxco“ und Guillermo Spratling Museum.

Reiseplanung von Kai, … Uli und Anja.

Jesus steht auf dem Berg wie in Rio.

Kathedrale „Santa Prisca de Taxco“

Guadeloupe, die Göttin der Native Mexicans wird mehr verehrt als Maria. Von der Katholischen Kirche freundlich aufgenommen. Schlau, denn so hat sie die Einwohner christianisieren können.

Historisches Museum Guillermo Spratling. 

Aztekische Kunst

… und moderne indigene Kunst.

Und ein bisschen shoppen. 😉

Alles Handarbeit.

Für Silberschmuck ist die Stadt Taxco berühmt.

Johannes bekommt ein T-Shirt.

Taxco eine sehr schöne Stadt, auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Und wieder durch das Chaos der engen Gassen aus Taxco hinaus.

Zwischenstopp in Tepoztlàn, ein schönes Städtchen mit schönen Märkten. Man könnte hier eine kleine Pyramide besichtigen, mit steilem Aufstieg und ein vom Erdbeben stark beschädigtes Konvent „Nuestra Seniora de la Natividad“.

Übernachtung auf einem großen YMCA-Camping. Nachdem die Jugendlichen und ein Mittelalterfest am Sonntagabend vorbei ist, sind wir wieder die einzigen Gäste. Es hat einen Sportplatz, ein großes Schwimmlecken, ist aber für mexikanische Verhältnisse ziemlich teuer. Nach längerer Diskussion dürfen wir mit JR auf dem sonst leeren Campingplatz-Rasen stehen.

Immer wieder nett zu sehen wie die Elektroinstallation auch funktionieren kann.

Interessante Bauernkunst auf den Feldern.

5.-10. September 2022

Durch Mexiko City, da die Kunststoff-Sandbleche bald den Geist aufgeben. Eine laute, verbaute, verkehrstechnisch chaotische 12 Mio. Metropole. Wir haben nicht den Nerv und die Zeit die schönen Seiten und die Kunst dieser Stadt zu entdecken.

Smog schon von Weitem gut zu sehen.

Ein Schnappschuss: schönes Auto aus den 60ern.

Rancho Viejo Teotihuacan ist eine positive Überraschung. Und wir sind wieder die einzigen Gäste.

Noch Brot backen zur späten Stunde.

Das Brot ist gut gelungen, „Übung macht den Meister“. Wir freuen uns auf das Frühstück.

Am nächsten Tag bereitet der Host Omar Kakteenfrüchte zu, mit Chilisalz ganz lecker.

Omar ist Zirkus-Künstler und betreibt auf dem Camping für Kinder der Gegend einen Zirkus. Joshua darf auch mit ihm üben, das macht ihm richtig Spaß.

Gar nicht so einfach der Balanceakt auf dem Ball.

Carlos gefällt es auch, er hat einen neuen Kumpel gefunden.

Wieder der rote Vogel: Pojo Rojo (oder so ähnlich).

Es gibt immer etwas zu tun auf einer langen Reise. Die Halterung der Kopfstützen der Rückbank sind gebrochen und müssen geschweißt werden. Nach 15 Tkm Ölwechsel, das kann nicht schaden. Zum Glück habe ich Original-Ölfiter aus den USA mitgebracht.

Der Schlosser in der Stadt schweißt die Kopfstützen-Halterung.

Ölwechsel nach 15T, teils anstrengenden km durch den nordamerikanischen Kontinent.

Am Unterfahrschutz läuft das Altöl vorbei, mit Pappe – geht auch.

Gleich daneben wird auf dem Hof ein Automatikgetriebe zerlegt, ohne Werkbank – auch das geht.

Morgen geht es zu den Pyramiden von Mesoamerikas größter Stadt. Eine kleine Vorschau:

10. Dezember 2022

Gestern war das Wetter zu schlecht, der Morgennebel hat sich nicht gelöst, aber heute geht es um 6:30 Uhr los. Ein Abenteuer erwartet uns: Die erste Ballonfahrt.

Es dämmert und das „Ballonglühen“ kann beginnen.

Hunderte Heißluft-Ballons steigen in der kühlen Morgendämmerung auf.

Der Captain muss Acht geben, es ist eng in der Luft um die Pyramiden.

Da sind sie: die Pyramiden von Teotiuacàn, „Templo de Quetzalcóatl“.

Der „Templo de Sol“ macht seinem Namen alle Ehre.

Nach einer knappen Stunde Fahrt geht es wieder runter.

Ein cooles Erlebnis, hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Die Ballontaufe wird begossen, der Taufspruch – die Segnung (in Spanisch) aufgesagt und das Zertifikat ausgehändigt – so wie bei Christian, dem Ballonfahrer in Heiningen auch.