Neiagra Falls – so wird es hier ausgesprochen ;-)

25.- 29. August 2022

Als wir sagen wo wir hin wollen, verstehen uns die Leute nicht … „ah the Neigara Falls“, wieder was gelernt.

Aber erstmal geht es nach Bethel Woods, dem eigentlichen Festivalgelände des legendären Woodstock Festival, ca. 100 km westlich von Woodstock entfernt.

Wir treffen einen Mann aus NYC, Long Island. Er schaut sich gerade die historischen Filme auf seinem kleinen Videoplayer an. Wir kommen ins Gespräch, er erzählt mir viel von den Bands, die damals aufgetreten sind und manche Hintergründe dazu. Als er zum weiter entfernten Parkplatz am Museum läuft, nehmen wir ihn mit. Er schenkt uns eine DVD von einer der Bands. (Die müssen wir noch schauen.)

Von NYC machen wir einen Übernachtungs-Stopp bei einem Bier-, und Weinverkosterei: Madrona Tasting Roomwieder ein „Harvest Host“ bei dem wir nach Anmeldung in der App frei stehen können. (N1/N140 südöstlich Whitney Point). Mit den zweiten WoMo Gästen mit Hund, mit dem Carlos ausgelassen spielt, haben einen schönen Abend mit Bier-und Weinverkostung. Das Bier ist schrecklich, die Amis machen alle möglichen Geschmacksstoffe hinzu und ich erzähle vom „Deutschen Reinheitsgebot“. (Aber die Belgier sind mit ihrem Bier ja auch nicht besser ;-)) Der Wein ist gut. Im Nordwesten bei den „fingers“, langestreckte Seen südlich des Eri-Sees, gibt es ein großes Weinanbaugebiet.

Granberry, Gewürztraminer Bier ;-(

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Morgennebel vor einem weiteren sonnigen Tag.

As wir bei unserem ersten „Boondockers Welckome“ auf Grand Island zwischen den Niagara Rivers nach Sonnenuntergang ankommen, ist unser Host Jim, ein alter NAVY Militär, sichtlich verstimmt. Wir haben es versäumt unser ETA (estimated time of arrival) anzugeben. Es klärt sich aber schnell auf als ich erkläre, dass ich diesen Begriff als deutscher Tourist nicht kannte und es mein erster Aufenthalt auf einem Privatgrundstück ist. Er und seine Frau Chris sind sehr freundlich. Jim erzählt mir so viel von den Sehenswürdigkeiten der Gegend, dass wir gleich drei Nächte hier verbringen, obwohl er schon „ausgebucht“ ist. Aber unser kleiner Camper findet leicht Platz.

Ein schöner Platz im hinteren Teil des Gartens, ganz für uns.

Chris und Jim, unsere überaus freundlichen Hosts.

27. August 2022

Ich bin früh wach und gehe vor Sonnenaufgang zum Niagara River. Ein schönes Schauspiel darf ich erleben.

Sonnenaufgang am Niagara River.

Bei diesem Anblick kann ich nur Freude empfinden.

Auf dem spiegelglatten Fluss, der immerhin eine Strömungsgeschwindigkeit von 6kt. hat, sehe ich Leute Wasserski fahren. Einer sogar Surfen auf der Bugwelle eines Boots.

Am Nachmittag ins Automuseum nach Buffalo, hier wurden einige Jahre Nobelkarossen von PIERCE gebaut.

Dieses schöne Auto steht vor dem Museum.

Der Unternehmer hat, wie viele kleine Autobauer mit Fahrrädern und Motorrädern begonnen und wollte dann Luxuskarossen bauen.

Witzige Exemplare: Ein Tricycle

Selbst die Radfahrer waren überaus patriotisch

PIERCE Motorrad, 4 Zylinder, längs verbaut.

Es gibt auch Autos nach Joshuas Geschmack, aber eigentlich würde er gerne einen 1975-77 Cadillac Fleedwood Sedan sehen, den gibt es leider nicht.

Ein 1963 Chevrolet Impala SS 409.

Das sind die Autos, die Elvis gefahren hat. Ein Cadillac mit Edelstahldach.

Ein Kaufvertrag von damals, auch interessant.

Wir sind ja schließlich in BUFFALO ?

  1. August 2022

Heute geht es nun endlich an die berühmten Niagara Fälle

Wir kommen früh, da wird der Parkplatz noch von den Möwen bevölkert.

Wir sind wieder mal die Kleinsten auf dem Bus- und RV- Parkplatz.

Altes Kraftwerksgebäude auf der Kanadischen Seite.

Schon die Zuläufe der Falls vom Niagara River sind sehr schön.

Die Gischt der Niagara Fälle mit Blick auf Kanada.

Und da sind sie… beeindruckend!

Wir haben aber schon Gulfoss und Dettifoss auf Island gesehen, da sind die Niagara Fälle eben doch klein im Vergleich. ?

Im Vordergrund die American Falls, auch sehr cool.

Das obligatorische Erinnerungsfoto ?

Mit eine größeren Reisekasse könnten wir auch über die Fälle fliegen, bestimmt ein tolles Erlebnis.

Ganz nah ran an die American Falls geht es auch – Cave oft he Winds“

Oder mit dem Boot „Mad oft he Mist“ an die Niagara Fälle.

Ein riesiger Gingkobaum, er kann über 60m groß und 1000 Jahre alt werden..

Ob wir den Früchte nach unserer Rückkehr in einem Jahr ansetzen?

Auch hier Straßenkünstler – riesige Seifenblasen begeistern nicht nur Kinder.

Auch für die lieben Vierbeiner gibt es Trinkstellen ?

Eine kleine Schlange beäugt die Besucher – und ich sie ?

Und immer wieder die hübschen Eichhörnchen.

Mit dem Trolly kann man über das Gelände fahren, wir laufen lieber.

Regina mit „Brustpanzer“

Von eine Native American, einer Tuscarora, die nördlich der Niagara Fälle leben, kauft Regina eine Kette aus Büffelhorn. Die Kette ist von der Nichte gemacht und die Perlen vom Neffen in Handarbeit hergestellt. Heute ist es Schmuck, früher wurden die größeren Exemplar als Brustpanzer gegen feindliche Pfeile von den Kriegern getragen.