22.-25. August 2022
Das stimmt für Regina und Joshua. Ihm können wir nun seinen großen Traum erfüllen diese grandiose Stadt zu erleben. Dieser Bericht soll kein Reiseführer werden, sondern nur eine Erinnerung an die Highlights, die wir besucht haben. Heute heißt es erstmal Ankommen in unserem Aibnb. Es liegt in Shugger Hill, nördlich von Harlem, upper Manhatten. Wir haben das ausgewählt, da wir mit der Subway in 40 min. non Stopp von Down Town wieder hier sein können, um Mittags eine Pause zu machen und mit Carlos (wie viele andere Hundebesitzer hier) zum Dogwalk zu gehen. Man kann mit etwas Geduld und Glück auch sicher JR in der Straße Parken und es ist für New Yorker Verhältnisse bezahlbar. Ein New Yorker Paar, das wir in Woodstock getroffen haben, riet uns von der Gegend ab, aber das ist völlig unbegründet. Die Gegend ist sehr multikulturell, aber deshalb nicht unsicher.
Joshua hat mit seinem neuen iPad und Pencil einen „need to see“ Plan gemacht:
Am Morgen dann nach Down Town Manhattan.
Erstes Ziel: Staten Island Ferry, die fährt direkt an der Statue of Liberty vorbei und zurück haben wir den besten Blick auf Manhattan Down Town.
Zweite Station: World Trade Center und 9/11 Memorial
Die bedrückenden Energie hier am 9/11 Memorial ist für uns alle deutlich spürbar.
Nachdem wir zurück in unserem Appartement gefahren und mit Carlos Gassi laufen sind, geht´s zur Station drei: Brookling Bridge
Station vier und Letzte des Tages: Chinatown
Mittwoch 24.August 2022
Station fünf: Ab geht es zur totalen Reizüberflutung und vielleicht einem eindrücklichen Symbol für die Energie und das Wesen dieser Stadt: Times Square
Station sechs: Grand Central Station
Als ich fotografiere erzählt mir ein Mann, dass ich nicht nach diesen Sternbilder navigieren soll, ich würde mich verfahren. Der Künstler hat die Vorlage spiegelverkehrt abgezeichnet. Als die Verantwortlichen das bemerkten, haben sie es nicht übermalen lassen, sondern umgedeutet: Das ist der Blick Gottes auf die Sterne.
Stadion 6b: Flat Iron, das Joshua unbedingt sehen will.
Offen sein, auf Leute zugehen, dann passieren interessante Begegnungen: In der Subway fotografiere ich die Notbremse und komme mit einem Mann ins Gespräch. Ich solle sein Alter schätzen. „so 60 Jahre ungefähr“ sage ich, nein 74 sei er und habe mehrfach am „Treppenlauf“ auf das Empire State Building mitgemacht, 68 Stockwerke! Am New York Marathon nimmt er seit Jahren teil. Nur wegen COVID musste er ein Jahr aussetzen – unglaublich! Er komme gerade vom täglichen Training und zeigt uns Bilder aus seinen jungen Jahren als er Karate trainierte, den schwarzen Gürtel erlangte und Ziegelsteine und Eisblöcke mit der Handkante durchschlug.
Vor unserem Appartement wäscht ein Junge liebevoll das Auto. Ich frage ihn, ob er es als Nebenverdienst oder für seinen Vater macht. Nein, das sei sein Auto sagt er stolz, sein Erstes: 6 Zylinder, 340 PS. Er hätte gern den 8 Zylinder gehabt, aber das hätte sein Vater verboten. Wie alt er sei: 21 Jahre.
Station sieben: Central Park
An einem Laden voller Süßigkeiten kommen wir nicht vorbei.
Letzte Station: Empire State Building.
Ein guter Zeitpunkt ist die Abenddämmerung, um den Blick über diese City schweifen zu lassen. Die Lichter der Metropole gehen an, die farbigen Wolkenkratzer blinken in Regenbogenfarben und machen dem Sonnenuntergang Konkurrenz.
Nun sind zwei erlebnisreiche und ermüdende Besichtigungstage in NYC vorbei. Wir wollen nur noch in Bett. Carlos muss noch auf die Gasse und morgen früh müssen wir bis 9:00 Uhr JR von der Straße weg fahren, denn dann ist die rechte Seite mit der Straßenreinigung dran.