Ich war noch niemals in New York …

22.-25. August 2022

Das stimmt für Regina und Joshua. Ihm können wir nun seinen großen Traum erfüllen diese grandiose Stadt zu erleben. Dieser Bericht soll kein Reiseführer werden, sondern nur eine Erinnerung an die Highlights, die wir besucht haben. Heute heißt es erstmal Ankommen in unserem Aibnb. Es liegt in Shugger Hill, nördlich von Harlem, upper Manhatten. Wir haben das ausgewählt, da wir mit der Subway in 40 min. non Stopp von Down Town wieder hier sein können, um Mittags eine Pause zu machen und mit Carlos (wie viele andere Hundebesitzer hier) zum Dogwalk zu gehen. Man kann mit etwas Geduld und Glück auch sicher JR in der Straße Parken und es ist für New Yorker Verhältnisse bezahlbar. Ein New Yorker Paar, das wir in Woodstock getroffen haben, riet uns von der Gegend ab, aber das ist völlig unbegründet. Die Gegend ist sehr multikulturell, aber deshalb nicht unsicher.

Über die George Washington Bridge geht es über den Hudson River nach Manhatten.

Angekommen, 153 St, Amsterdam Av.

Wir dachten wir haben das große Parkloos gezogen, direkt vor dem Eingang parkt unser JR. Joshua klärt uns auf: „vor Hydranten ist Parkverbot“. Aber die Nacht wird er hier bleiben.

Einen Esstisch gibt es in dem Appartement, in dem sonst ein Single lebt, nicht. Aber sonst ist alles da, auch unsere Wäsche können wir im Waschraum mit 1/4 Dollar Münzen waschen.

Auf der linken Seite ist Dienstags und Freitags von 8:00-9:30 Uhr Parkverbot für die Straßenreinigung. Das hält man in 2. Reihe, bis die Kehrmaschine durch ist. 🙂

… und da kommt sie schon. Nicht alle halten sich dran. Das kann teuer werden 🙂

Das sehen wir öfter: laufende Hydranten. Soll das bei der schwülen Wärme abkühlen?

Vereinzelt sieht man die Armut, die Schere geht in dieser Gesellschaft weit auseinander: Ein Paar beim Flaschen sammeln.

Joshua hat mit seinem neuen iPad und Pencil einen „need to see“ Plan gemacht:

„Need to see NYC“ Legende: VD= VormittagDienstag, ND=NachmittagDienstag, VM=Vormittag Mittwoch, NM=Nachmittag Mittwoch

Am Morgen dann nach Down Town Manhattan.

Subway 155th St. ist Ausgangs- und Endstation unserer Stadtgänge.

Erstes Ziel: Staten Island Ferry, die fährt direkt an der Statue of Liberty vorbei und zurück haben wir den besten Blick auf Manhattan Down Town.

Hier müssen wir Umsteigen

Ferry Terminal Manhattan

Beeindruckend diese junge Dame, die das Wahrzeichen für das Ende einer entbehrlichen Auswanderungsreise für Viele war.

Ellis Island, Immigration Center

Staten Island Terminal

Brooklyn- und Manhattan Bridge

Die bekannte Kulisse von Manhattan. In der Realität aber „umwerfend“

Zweite Station: World Trade Center und 9/11 Memorial

World Trade Center Station

Das neue One World Trade Center. Im Vordergrund das 9/11 Memorial.

Die bedrückenden Energie hier am 9/11 Memorial ist für uns alle deutlich spürbar.

Ein Fundament der Twin-Towers

Eine weiße Rose für jedes Opfer, das an diesem Tag Geburtstag hatte.

Der Survivor Tree: Dieser Callery pear tree ist ein „Überlebender“, der in deine Baumschule in den Bronx wieder hergestellt wurde. Er wurde 2010 am 9/11 Memorial gepflanzt. Diese weiße Eiche ist ein lebendes Symbol für Resilienz.

Spiegelung in der Weltkugel auf Südamerika – da werden wir auch bald in der Realität sein.

Nachdem wir zurück in unserem Appartement gefahren und mit Carlos Gassi laufen sind, geht´s zur Station drei: Brookling Bridge

Brooklyn Bridge mit Blick auf Brooklyn

Im Hintergrund die Manhattan Bridge.

Blick auf das Empire State Building.

Mit den Teleobjektiv kann man das Dach des Chrysler Buildings gut sehen.

Manhattan Bridge

Station vier und Letzte des Tages: Chinatown

Heute essen wir Chinesisch – was denn sonst 😉

Es wird langsam Nacht, wir müssen heim und uns um Carlos kümmern.

20.600 Schritte und 12 Stockwerke, das hatte ich lange nicht mehr an einem Tag.

Mittwoch 24.August 2022

Station fünf: Ab geht es zur totalen Reizüberflutung und vielleicht einem eindrücklichen Symbol für die Energie und das Wesen dieser Stadt: Times Square

Die berühmte Kugel, die sich horizontal bewegt und die Farben ändert.

Schrille Typen, die man vielleicht nur in NYC sieht, sicher nicht in Stuttgart 😉

Station sechs: Grand Central Station

Haupthalle Grand Central Station (Terminal)

Das Deckengemälde im Grand Central Terminal: Der Blick Gottes auf die Sterne.

Als ich fotografiere erzählt mir ein Mann, dass ich nicht nach diesen Sternbilder navigieren soll, ich würde mich verfahren. Der Künstler hat die Vorlage spiegelverkehrt abgezeichnet. Als die Verantwortlichen das bemerkten, haben sie es nicht übermalen lassen, sondern umgedeutet: Das ist der Blick Gottes auf die Sterne.

Fast jeder kennt den Grand Central Terminal aus …

Stadion 6b: Flat Iron, das Joshua unbedingt sehen will.

Flat Iron: leider mit Gerüst zur Renovierung der Fassade.

Fassadenreparatur am Flat Iron.

Offen sein, auf Leute zugehen, dann passieren interessante Begegnungen: In der Subway fotografiere ich die Notbremse und komme mit einem Mann ins Gespräch. Ich solle sein Alter schätzen. „so 60 Jahre ungefähr“ sage ich, nein 74 sei er und habe mehrfach am „Treppenlauf“ auf das Empire State Building mitgemacht, 68 Stockwerke! Am New York Marathon nimmt er seit Jahren teil. Nur wegen COVID musste er ein Jahr aussetzen – unglaublich! Er komme gerade vom täglichen Training und zeigt uns Bilder aus seinen jungen Jahren als er Karate trainierte, den schwarzen Gürtel erlangte und Ziegelsteine und Eisblöcke mit der Handkante durchschlug.

74 Jahre, Marathonläufer und die 68 Stockwerke zum Empire State Building hoch rennen.

Den Nothalt haben schon Manche im Gedränge und beim Rütteln in der Subway versehentlich gezogen – kein Wunder 😉

Vor unserem Appartement wäscht ein Junge liebevoll das Auto. Ich frage ihn, ob er es als Nebenverdienst oder für seinen Vater macht. Nein, das sei sein Auto sagt er stolz, sein Erstes: 6 Zylinder, 340 PS. Er hätte gern den 8 Zylinder gehabt, aber das hätte sein Vater verboten. Wie alt er sei: 21 Jahre.

V6, 340 PS

Station sieben: Central Park

Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir

Wohnen in Bester Lage in NYC.

Überall Sportler

Hier treffen sich die Hundebesitzer und gönnen ihren Hunden Auslauf und soziale Kontakte, die sie sonst in der City selten bekommen.

Menschen, die sich treffen und eine gute Zeit haben – weg vom Gr0ßstadtlärm.

endlich mal Ruhe …

die Eichhörnchen fühlen sich hier auch wohl.

An einem Laden voller Süßigkeiten kommen wir nicht vorbei.

Letzte Station: Empire State Building.

Ein guter Zeitpunkt ist die Abenddämmerung, um den Blick über diese City schweifen zu lassen. Die Lichter der Metropole gehen an, die farbigen Wolkenkratzer blinken in Regenbogenfarben und machen dem Sonnenuntergang Konkurrenz.

Manhattan Down Town

Schön zu sehen, das beleuchtete Dach des Chrysler Buildings.

Flat Iron

Eine tolle Ausstellung über die Zeit und den Bau des Empire State Building. In nur sieben Monaten war es fertig und nur knapp ein Jahr höchstes Gebäude der Welt.

Eingangshalle und Empfang.

Nun sind zwei erlebnisreiche und ermüdende Besichtigungstage in NYC vorbei. Wir wollen nur noch in Bett. Carlos muss noch auf die Gasse und morgen früh müssen wir bis 9:00 Uhr JR von der Straße weg fahren, denn dann ist die rechte Seite mit der Straßenreinigung dran.