Von Mocao über den Trampoline de La Muerte nach Pasto

21. Februar – 11. März 2023
Es regnet in Strömen als wir von Mocoa nach Sibundoy aufbrechen wollen. Wir überlegen, ob der Pass machbar ist, wir wollen seinem Namen: Trampoline de la Muerte: „Todestrampolin“ nicht gerecht werden. Dann hört es auf, wir wagen uns auf die Straße, eigentlich eine Piste, die wechselweise in die eine oder andere Richtung befahrbar ist. Erst noch Luft ablassen, das schont Fahrzeug und Nerven auf der steinigen Piste Von 500 geht es auf 2000m in engen Serpentinen hoch und durch kleine Furten weil die Flüsse viel Wasser führen. 4 Sunden anstrengende Fahrt bis San Francisco, dann beginnt wieder eine geteerte Straße.
Stopp in Sibundoy nach einer langen Fahrt über die R10, Trampolina del Muerte von Mocoa nach Pasto.

Das erinnert mich an die Indigenen Maori in Neuseeland die beim Kampf die Zunge rausstrecken.

Der Carneval del Perdón findet heute, am letzten Tag, in Santiago statt. Gerade als wir ankommen startet ein Umzug und wir werden auch zu einer Art Eierlikör eingeladen.

Einzug in das Gemeindehaus, wir sind eingeladen mit hineine zu gehen.

22. – 23. Februar 2023, Chalet Guemuez.
Ein Zwischen Stopp beim Chalet Guemuez an der Laguna de la Cocha. Ein Schweizer hat hier sein Hotel in den 60er Jahren aufgebaut, Heute lebt er nicht mehr, aber der Flair ist noch da. Die Gegend erinnert mit den Bergen und Seen wirklich ein wenig an die Schweiz. Das Chalet ist mit Schweizer Möbeln, Bildern und einer Speisekarte, die an die Schweiz ausgestattet.

Laguna de la Cocha

Ich nutze die Zeit mit Joshua die Schränke „klappersicher“ zu machen.

Nette Bekanntschaften.

Wir treffen Mathia und Livia mit ihrem Westfalia wieder, als Schweizer ist dieser Ort auf dieser Route „ein Muss.

24. –   Februar 2023, Chachagüi, Hostal Padua.
Von dem Schweizer Hotel geht es nach Homeschooling und Großreinemachen, Suppe und Spaghetti essen nach Pasto. Eine ähnliche Stadt wenn man so durchfährt. Der erste Camping nördlich von Pasto ein Reinfall, also weiter ca. 40min die R25 nach Chachagüi. Wir kommen spät an, sind völlig genervt, hungrig und „durch“. Ein schönes Hostel, nette Besitzer und eine sehr gute Ausstattung. Küche mit Aufenthaltsraum, saubere warme Dusche und gutes Wasser. Hier können wir die Woche bleiben bis die linke Hecktüre von JR in Pasto repariert ist. Nächster Tag: Regina bäckt in dem tollen Pizzaofen Brot und Hefezopf im Herd. Ich bereite die Hecktüre für die Reparatur am Montag vor.

Gut zu sehen der Hausvulkan von Pasto: Gallina, noch immer aktiv.

Gartenzwerge gibt es nicht nur in Deutschland 😉

Die Hütten kann man mieten oder auch Hotelzimmer.

Ein herrlicher Garten.

Die Zwerge haben auch Hütten 😉

Die Tür ausbauen.

Juan bringt sie zum Lackierer nach Pasto. Insgesamt fahren wir dann 3x ;-(

Schöne Oldtimer gibt es in Kolumbien, einen mitnehmen?

Beim Lackierer angekommen.

Wir nutzen die Zeit für Ausflüge nach Chachagui und um einige Reparaturen zu machen, Brot und Zopf zu backen

Der Wasserkanister bekommt ein Ventil, dass wir im Notfall duschen können oder den Haupttank betanken können.

Treppe instand setzen und eine laute Hupe einbauen.

lecker Brot und …

lecker Hefezopf backen.

Pizza backen, sehr lecker …

Die Familie kocht gemeinsam für die Großfamilie, hier Martin

… und Patricia, unser Host.

Die Mutter ist auch dabei …

Sie hat einen winzigen jungen Hund.

Der Bruder baut aus Bambus Kajaks und Kanadier. Ich bin versucht einen zu kaufen.

Die Schwester betreibt einen Laden mit Töpfereien.

Regina kann nicht widerstehen, eine Blumenampel als Ensemble zu den Papageien muss her.

Lustige Hühner gibt es hier.

Eins legt ein Ei im Blumentopf auf dem Klo, heißt es nicht „ein Ei legen“ wenn man auf dem Klo ist? ;-

Ausflug nach Chachagüi.

Es ist Markt

Nonnen müssen auch essen 😉

Kinder proben ihren Aufritt.

Per Pedes …

Auch wir laufen mit dem Einkauf zurück zu Hostel, eine 1/2 Stunde sollte es sein, Am Ende eine Stunde 😉

Nicht nur wir sind unterwegs …

Seile Treppen hinauf ….

Hunde begleiten uns und kläffen …

Am Nachmittag wird auch die Körperpflege erledigt. Regina ist ein „Tausendsassa“.

Patricia mit ihrer Schwester.

Eine kolumbianische Odyssee: Erst fahre ich zum vereinbarten Termin zum Lackierer: die Tür ist nicht fertig, die Farbe musste bestellt werden. Dann komme ich zweit tage später, eine riesige Delle an der Innenseite vom Transport. Nach einer Woche, satt in 3 Tagen ist sie fertig, 3x mussten ich nach Pasto.

Endlich ist die Tür fertig. Was lange währt wird gut. Die Lackierung ist hervorragend.

Stadtbesichtigung mit Cesar, dem Onkel von Camila, sie ist hier geboren und mit 3 Jahren mit ihren Eltern nach Schweden ausgewandert. Pasto im ersten Anblick eine Hässliche Stadt, sehr verbaut. Mit ihm haben wir die schönen und köstlichen Seiten kennen lernen dürfen.

Der Taxifahrer ein wahrer VW-Fan. Die Lichter blinken mit den Fahrzeuglichter.

Kirchen wie Templo de Cristo Rey.

Rathaus mit Statue des ersten Gouverneurs der Reginon, ein Vorfahre Cesars.

Etwas Geschichte: Bolivar hat nicht ganz Südamerika befreit. General Anonio Narino war der Gegenspieler Bolivars, deshalb unbeliebt bei manchen Kolumbianern.

General Anonio Narino.

Das beste Café der Stadt.

Cesar mit Joshua und Regina.

Ich kaufe eine Kaffeekanne zum Aufbrühen.

Der Kaffee wird im Haus geröstet.

Dann noch handgemachtes Eis, sehr lecker!

Eine Rundfahrt mit Aussicht auf Pasto rundet die Stadtbesichtigung ab. Die Region hat 7 aktive Vulkane, einer davon direkt vor der Haustüre Pastos. Wir sehen ihn jeden Morgen, wenn nicht gerade in den Wolken.

5. März 2023
Wir warten noch auf das Victron Ladegerät, dass die Aufbaubatterie voll lädt, wenn die „intelligenter Lichtmaschine“ bei EUR5 Fahrzeugen abschaltet, wenn die Bordbatterie voll geladen ist, um Sprit zu sparen. Was macht das bei 15l/100km für einen Sinn? Es soll zu Cäsar nach Pasto geliefert werden. Ein Ausflug an die Küste soll die Wartezeit verkürzen.
Ein Stopp im Café Museo la Estancia. 
Wir sind hier her, weil wir den Blog von Marita und Jan, majanta.net, gelesen haben. Ein herrliches Restaurant mit antiker Ausstellung. Die Besitzer Eric, seine Frau Astrid und seine Familie sind soooo freundlich! Wir dürfen hier übernachten, wie großzügig.

Wir werden eingeladen hier zu übernachten, wir unglaublich gastfreundlich sind die Kolumbianer!

Die Familie von Eric, Papa und Frau Astrid.

Die Angestellten.

Die Krönung ist die kleine private Auto und Motorradsammlung im Nebengebäude.

Ein 50th Triumph und einer aus den 70ern.

Eine britische BAS mit BWM Beiwagen.

Wir werden am Abend noch zu seinem Vater und Mutter zum Kakao eingeladen. Trotz Sprachbarriere ein sehr netter Abend in dem tollen Haus mit Blick auf die Lichter Pastos. Erics Vater und Schwiegertochter Astrid.

Pasto bei Nacht.

7. März 2023, „versuchter“ Ausflug zur Pazifikküste.
Die Fahrt durch das Gebirge ist spektakulär, kurvig und lang. Es geht auf 3200m hoch und auf 2000m wieder runter. Bis nach Tumaco wären es die ca.100km 3200m Höhendifferenz.

Leider macht uns eine Straßenblockade einen Strich durch die Rechnung.

Wir drehen dann um, bis 18:00 Uhr, weitere 5 Stunden willen wir nicht warten. Richtung Westen wieder zurück geht es bis fast zur Grenze von Ecuador nach Las Lajas.

Eine Seilbahn führt zur Wallfahrtsbasilika von Las Lajas.

Auf dem Parkplatz der Seilbahn können wir übernachten.

7. März 2023

Joshua ist mit seiner Schule fertig, nun Kulturprogramm. Gestern wurde die Seilbahn gewartet und nun geht es 600m runter in die Schlucht zur Basilica. Im 18. Jh. erschien hier einem taubstummen Mädchen Maria und heilte sie. Heute ist es eine Pilgerstädte vergleichbar mit Lourdes in Frankreich und die zweitwichtigste Pilgerstätte in Kolumbien.

Basilika von Las Lajas, ein bisschen wie Neuschwanstein.

Geheilte Gläubige stiften Tafeln.

Ein Wallfahrtsort besonders auch für die Indigene Bevölkerung.

Aus Respekt darf festliche Kleidung an diesem Ort nicht fehlen.

Auch deutsche Gebete sind vertreten.

Seine oder ihre Gebete wurden wohl erfüllt 😉

Es geht wider hinauf …

Mit der Seilbahn wieder nach oben …

Die steilen Hänge werden landwirtschaftlich genutzt

Ein bisschen Hintergrund zur Basilika und Wallfahrtsstätte:

10. März, Joshuas 15 Geburtstag.

Wieder zurück in Chachagüi, Hostel Padua, denn wir warten noch immer auf das Victron Ladegerät.

Am Vorabend Marmorkuchen (ich) und Brote (Regina) gebacken.

Fernsehabend: Tatort „Burne und Thiel“.

Heute Morgen noch die Geburtstagskarte gemalt und geschrieben mit Gutschein für Sony EarPods oder ein Lenkrad fürs Computerspiel.

Happy 15th Birthday Joshua!

Dann kommen Anja und Uli zu Besuch, es wird ein produktiver Tag 😉

Joshua der Erfinder und Techniker: Kaffee mit dem Akkuschrauber mahlen 🙂

Abschied von Patricia und Hostal Padua. 

Wir waren lange hier, eine schöne Zeit, fast zwei Wochen, aber jetzt warten wir nicht mehr auf das Victron Ladegerät, César schickt es nach Deutschland. Nochmals eine Übernachtung kurz vor der Grenze von Ecuador an der Seilbahn Las Lajas. Morgen am Sonntag geht es mit Anja und Uli rüber.

 

Spieleabend, draußen ist es kalt und regnerisch.

Am Morgen bekommen wir frisch gemolkene, warme Ziegenmilch – köstlich!

Richtung Süden – Bogota bis Mocoa

8.- 20. Februar 2022

Auf dem Weg von der Deserto de la Tatacoita, der kleinen Tatacoa Wüste bis Bogota Zwischenstopp in Tabio. Erst denken wir der Camping ist geschlossen aber schließlich kommt Don Carlos und wir sind die einzigen Gäste bei ihm. Ein schöner Blick auf das Tal genießen und mit Don Carlos sein herrliches Hanggrundstück erkunden.

Die neuen Tukane dürfen auch gleich in die Freiheit und den Platz noch wohnlicher gestalten.

Don Carlos, 75 hält sich fit indem er mehrmals täglich sein Hanggrundstück auf- und absteigt.

Ein tolles Gästehaus mit herrlicher Aussicht.

Seinen Garten Eden hat Don Carlos angelegt.

Joshua repariert das Waschbecken – tolle Leistung!

Gute Nacht, heute ist Vollmond.

10.- 12. Februar 2022, Bogota

Auf dem Weg nach Bogota versuche ich endlich das Victron Ladegerät 12V-12V, das sicherstellt, dass die Bordbatterie auch mit der „intelligenten Lichtmaschine“ während der Fahrt voll geladen wird, über die Bank zu bezahlen. Abbuchung von der Kreditkarte macht der Victron Vertrieb in Bogota nicht, eine Überweisung geht nur mit kolumbianischem Konto. Einziger Weg: Bareinzahlung auf der Bank. Dann noch bei Mercedes Trucks vorbei, ich brauche ne Luftfilter, die Pistenfahrten setzen dem Filter zu und Reinigen ist bei einem Papierfilter nur begrenzt möglich.

Die Werkstatt ist in einer großen Halle. Wie am Fließband werden Trucks von Mercedas, Frigtliner, Fuso oder auch die Marcopolo Busse auf Mercedes Basis, die man überall sieht repariert.

Vorarbeiter und Monteur, ich bekomme auch eine neue Schraube für das Lustfiltergehäuse, die mir abhanden gekommen ist geschenkt.

Es dauert seine Zeit bis die junge Dame alle Daten ein den Computer eingegeben hat, ich werde als Kunde angelegt.

Übernachtung auf Finka „Vereda el Hato“ 3180m hoch auf einem Berg über Bogota. Der Weg ist am Ende eine Piste, wir brauchen 4×4.

John Patrick betreibt hier bei seiner Mutter am Wochenende einen Erlebnispark mit Klettern und Bergsteigen.

Carlos hat auch wieder einen Kumpel zum Spielen.

Am nächsten Morgen ein herrlicher Spaziergang, man ist fast in den Wolken.

Abschiedsbild.

11. Februar, Fahrt nach Bogota

Es ist Sonntag, die Leute hier radeln wie verrückt Berg hoch und runter.

 

Panorama auf die 9 Mio. Metropole Bogota.

Es gibt hübsche Ecken, aber wir finden die Großstadt nicht reizvoll.

Tolle Grafittis gibt es wie in vielen Städten Kolumbiens und Mexikos.

Goldmuseum Bogota. Es ist heiß, JR steht auf einem Parkplatz ohne Schatten, also muss er mit. Nach einer Diskussion mit dem Personal darf er dann doch als zertifizierter Begleithund mit in das Museum und ist gleich der Star vieler Besucher.

Unglaubliche Handwerkskunst wie dieser üppige Körperschmuck zeigt.

Nicht einfach Schmuck, Gold war das Symbol für die Sonne und die Masken und Ornamente hatte mystische und symbolische Zwecke. Ein Beispiel:

Nach 3 Stunden ist die Aufnahmefähigkeit erschöpft und es geht weiter, aber vorher noch einen Abstecher in den Markt gegenüber.

Von dieser netten Dame kaufe ich eine schöne Jacke.

 

Weiter Richtung Süden durch den chaotischen Verkehr von Bogota. Das schlimmste sind die Mopedfahrer, die wie Bienen um uns herumschwirren und sich zu hunderten durch jede noch so kleine Lücke zwängen.

Man sieht auch bizarre Bilder.

12.- 14. Februar, Ausspannen auf der Ecofinca El Eden in Silvania.

Wieder die einzigen Gäste in dieser herrlichen Finca mit großem Pool, sauberen Duschen und Toiletten und gutem Restaurant.

Regina genießt sichtlich den großen Pool.

Joshua das gute Internet.

Carlos hat wieder Freunde: einen grauen …. und eine brauen Doggen-Hündin.

Besuch bei den Wienern Claudia und Leonardo, die uns ansprachen und zum Café einladen. Sie wohnen im Winter hier, Leonardo ist Columbianer.

14. Februar 2023
Zwischenstopp auf dem Weg zum Deserto Tatacoa am Glamping/Camping La Perla.

Die Host-Familie.

Netter Stellplatz …

… mit Pool.

Hier gibt es einen schattigen, einsamen Campingplatz. Die Zelte kann man mieten.

Tolle Schmetterlinge.

15. Februar 2023

Steinige Pistenfahrt durch Tunnel, fast wie auf der Via Ferrara. Deserto Tatacoa, eine herrliche Sandsteppe und die Kakteen erinnert uns an die rote Erde von Arizona. Wir trafen die Schweizer Mattia und Livia mit ihrem 40 Jahre alten T3 Westfalia. Es ist heiß und die Kriebelmücken plagen. In der Nacht regnet es und der Boden wird zu klebrigen Schlamm.

 

Die Kinder lassen sich gerne fotografieren.

… und die Vögel auch.

Wir sind da, die rote Wüste, Deserto Tatacoa.

Wir treffen die Schweizer Mattia und Livia mit ihrem kanadischen T3 Westfalia.

 

Mit anderen Hunden spielen spart lange Spaziergänge.

Am nächsten Tag dann zurück auf die Panamericana R45 mit der Fähre über den Rio Magdalena. Damit sparen wir uns eine weitere lange Pistenfahrt. Den Tipp haben wir von Mattia und Livia.

 

Nicht einfach zu finden und gut dass wir Allrad haben.

40 PS reichen … Hauptsache genügend Sprit dabei. 😉

Weiter Richtung Süden nach San Augustin immer am Rio Magdalena entlang.

Schöner „Mirador“, leider baufällig, aber einen grandiosen Blick auf den Rio Magdalena.

„Lost Places“

Straßenkünstler, im wahrsten Sinne des Wortes, in Pitalito

Und dann passiert es: wir stehen im Stau und plötzlich ein heftiger Schlag im Heck. Ein Bus knallt auf das Ersatzrad. Scheibe beim Bus defekt, bei uns die Hecktür eingedrückt. Lange Diskussion mit dem Arroganten Busfahrer, dann zur Buszentrale, da die Polizei nur bei Personenschaden kommt. Es ist spät, wir fahren wir geplant nach San Agustin, morgen müssen wir das klären…

San Agustin, Camping La Cumbre del Macizio.

Der Busfahrer Don Augusto ist arrogant, meint das wäre nur eine Kleinigkeit, zeigt kein Schuldbewußtsein.

San Agustin, Camping La Cumbre del Macizio.

Ein herrlicher Camping. Die Hosts Paolo und Paula sind herzliche Leute. Es gibt eine Küche, Hängematten, warme Duschen und einem der Zimmer direkt hinter unserem JR und Internet. Wir treffen die Schweizer Mattia und Livia mit ihrem blauen Westfalia T3 wieder. Auch ein junger Finne mit umgebautem School Bus und zwei kanadische Offroader mit großen Fahrzeugen sind hier.

Paolo und Paula, die Hosts mit ihren Hunden.

Im neuen Haus, das sie gerade liebevoll bauen, Fachwerk mit Lehm.

Diese großen Vögel machen ganz schön Lärm am Morgen und am Abend.

Vaquero am Morgen.

17. Februar 2023

Von Mercedes Bogota und vom lokalen Lackierer Kostenvoranschläge eingeholt.

Lokale Lackiererei.

Dann zum Busunternehmen und von 14:15-17:30 Uhr verhandelt. Dann sitze ich 4 Leuten, dem lokalen Chef des Busunternehmens, Mauricio Ordonez, dem Vorarbeiter, Yair Quisaboni, der Rechtsassistentin Diana und dem Busbesitzer, Don Daniel, denn ist es eine Kooperation, gegenüber. José von der WhatsApp Kolumbien-Gruppe hilft beim Dolmetschen. Am Ende bekomme ich nach harter Verhandlung mit Drohung 700.000 bar, statt der 800.000 Reparaturkosten. Für Kolumbien ein gutes Ergebnis. Wieder eine Erfahrung reicher fahren wir müde zum Camping zurück.

Der Vorarbeiter telefoniert mit dem Buseigentümer, es braucht 1/2 Stunde bis der eintrifft.

Die Rechtsassistentin Diana ist auf meiner Seite und unterstützt mich. Sie setzt den Vertrag auf, dass die Sache mit der Zahlung abgeschlossen ist und ich keine rechtlichen Ansprüche mehr stelle.  Dann och ca. eine Stunde auf das Geld warten 🙁

18. Februar 2023

Parque Arquelógico San Agustin. Ein gutes Museum und die Freifläche mit den Grabskulpturen im Regenwald. Es hat geregnet, es ist nicht zu heiß aber hohe Luftfeuchte. Kaum Besucher sind heute am Samstag da.

Rundgang im herrlich angelegten „Regenwald“.

Die Wächter bewachen die Gräber.

Schöne tropische Pflanzen.

Rote Bananen, mal was Neues!

Der Weg und die tollen Eindrücke ermüden.

Zum Glück gibt es ein Café mit leckerem Kuchen und Cerveza Artesanal.

Dann noch ein kleiner Ausflug in die Stadt San Agustin.

Eine herrliche Kirche, sehr katholisch der Süden.

Handwerker, hier ein Sattler.

 

Korbmacher.

Immer wieder die tollen Grafittis.

Sogar auf dem Boden 🙂

19. Februar 2023, Richtung Süden auf de R45 nach Mocoa.

Ein schöner Zwischenstopp, „Parador Toristico Routa 45“. Ganz leckeren Kaffee von einer Französin, Virginie und ihrem Mann Ernando bekommen. Gefrorene und frisch geräucherte Forellen und „Ruta 45“ Kaffeebohnen gekauft.

Virginie und ihr Mann Ernando mit Sohn.

Für die Kaffeemaschine wird der Generator angeworfen, denn es ist gerade kein Strom da.

Trucha, die Forellen sind hier eigentlich nicht heimisch. Sie wurden aus Kanada importiert, fühlen sich in dem frischen Gebirgswasser sehr wohl.

Und dann gibt es frisch geräucherten Trucha.

20. Februar 2023

Gestern Abend im Camping angekommen. Ein sehr schöner Platz, saubere Duschen und Toiletten, Strom, Trinkwasser. Gleich kam Capitan Vincente, der mit seinem Bruder Carlos & Frau mit Motorrädern aus Bogota hier sind.  Am Morgen bekommen wir von Vincente lokale Früchte und Kaffee und Arepa von Carlos Frau geschenkt.

Capitan Vincente, Ex-Marine Offizier, beim Zeltaufbau, es soll ein Beitrag über das Hostel gedreht werden, ein paar Zelte sind nötig.

Anderson, ein Journalist, macht gerade einen Beitrag über das Hostel und interviewte uns als Reisende in Kolumbien, Vincente dolmetscht.

Das Fruchtfleisch schmeckt süß, sehr lecker!

Uwa criolla sehen aus wie Trauben, sind sehr süß, haben aber einen großen Stein.

Vincente mit seinem älteren Bruder Carlos, sie wollen heute noch Richtung Bogota mit dem Motorrad zurück.

Kaffee und Arepa von Carlos Frau geschenkt.

Der 14jährige mit seinem Motorrad, der Motor wird mit Draht gehalten. Führerschein, Helm und Schuhe – Fehlanzeige!

Vincente, Johannes, Regina, Carlos Schwägerin und Bruder Carlos. (v.l.n.r.)

Eine kleine 4 km Wanderung Richtung Fin del Mundo durch Indigenes Land der „Los Pastos“. Einkehren und lecker Crafts Bier getrunken. Einen kleinen Kolibri aus Perlen hat Regina gekauft.

Der ganze Park ist indigenes Land der „Los Pastos“

Wieder rote Bananen, sind sie nur Zierde oder kann man die essen? auf dem Markt habe ich sie noch nie gesehen.

Ziel ist diese schöne Finca, bis zum Ziel: Fin del Mundo mit schönem Wasserfall dürfen wir mit Carlos nicht.

Hier gibt es für Regina einen hübschen Kolibri aus Perlen.

Hier gibt es für Regina einen hübschen Kolibri aus Perlen.

Morgen geht es Richtung Pasto über den Trampolino del Muerte, diese gefährliche Straße ist heute tageweise nur einspurig befahrbar.

Villa de Leyva und eine Abenteuerfahrt mit herzlicher Begegnung.

4.- 8. Februar 2023 

Von Barichara weiter nach Villa Leyva, hier treffen wir Uli und Anja in einem herrlichen Hostel und Camping „Renacer – Colombian Haighlands“ wieder.

Hostel und Camping „Renacer – Columbian Highlands“

Gleich am Abend eine nette Runde mit Anja und Uli.

Wir sind die einzigen Camper hier. Es gibt alles: Restaurant, Warme Duschen, Internet und Strom.

Anja und Uli mit ihrem Toyota.

Christian, einer der Hosts.

5. Februar 2023: Besichtigungs- und Schlemmertour nach Villa de Leyva.

Plaza Mayor.

Kirche: Nuestra Señora del Rosario.

Die kolumbianischen Katholiken lieben ihre Reliquien.

Eine herrliche koloniale Stadt. …

… am Wochenende sind viele Besucher aus Bogota hier, heute ist Sonntag und alle Läden haben geöffnet.

Am Museo de Chocolate, einem Café & Restaurant können wir nicht vorbei gehen. 🙂

Im Inneren erwartet uns eine Überraschung.

… wie im Regenwald …

Cappuccino mit Amaretto, die Schokoladentropfen sind ein Servierdesign.

… und Schokovulkan.

Da kann man nur das Grinsen bekommen – Schokolade macht bekanntlich glücklich.

Dann ein neues Täschchen für Regina …

Essen im Restaurante Puerte de la Piedro „Salchichas de Alemanas“ – deutsches Essen

Vom Rösti über Sauerkraut, Bratkartoffeln und Kartoffelsalat bis zu Weißwürstchen kann man alles haben – und nicht mal schlecht. Aber das Beste …

… nach fünf Monaten das erste Hefeweizen. 🙂

Hübsche Aussicht 😉

Die typischen Chivas, heute meist nur noch für die Touristen.

Ein Poncho aus Baby-Alpacca Wolle. Das macht die Frau glücklich 🙂

… für mich ne Lederkappe, es wird in den Bergen kalt.

Anja mit neuem Hut und ebenfalls Ponchosehr chic!

Ein rundherum gelungener, erfolgreicher Ausflug!

6. Februar 2023: Ausritt zum Parque Arqueilógica Muisca „Inferno“.

Laura, eine der Hosts organisiert die Pferde und die Führung im Museum „Sol Muisca“

Pferde satteln, im Hintergrund der Besitzer Don Raule.

Einweisung für Uli von Don Raule.

Regina kann es kaum erwarten.

Alle sitzen fest im Sattel.

Joshua hat sichtlich Spaß am Reiten.

Regina in ihrem Element, schließlich hat sie in ihrer Jugend viel Zeit auf dem Reiterhof verbracht und ist 7 Jahre geritten. (Ach ja, gestern gab es auch einen neuen Hut für sie.)

Vorbei an hübschen Villen von Kolumbianern aber auch Schweizer und Franzosen fühlen sich hier wohl, so Don Raule.

Japaner bauen hier in ganz landes-untypischer Architektur ein ZEN-Zentrum.

Museo Sol Muisca: Hier sind Modelle vom Sonnenkalender ausgestellt. Die Muisca haben schon ca. 500 Jahre v.Chr. diesen Sonnenkalender entwickelt, um die Zeiten für Aussaat und Ernte genau bestimmen zu können. 

Im Museum „Sol Muisca“ bekommen wir eine englische Führung.

Wir lernen viel über die Gesellschaft und Lebensweise der Muisca, die im Zeitraum von 800 v.Chr. bis ins 16.Jh hier lebten. Die Spanier haben sie durch Krankheit und Kriege ausgerottet und den Sonnenkalender zerstört. Sie nannten die Stätte „Inferno“,

Ein Haus der Muisca, das die Gebärmutter symbolisiert, die Balken vom Dach symbolisieren die Rippen. Wir sollen es nur rückwärts betreten, wie durch einen Geburtskanal.

Ein sehr gelungenes Museum.

Die eigentliche archäologische Städte und Rekonstruktion mit Originalsteines des Sonnenkalenders kann man nicht besichtigen. Mit der Drohne nehme ich die auf.

Archäologische Städte: „Inferno“. Im Vordergrund der quadratische Sonnenkalender.

Die wieder aufgestellten Stehlen des Sonnenkalenders. Die Museumsführerin verglich es mit „Stonehenge“ in Schottland.

Zurück nach Vila de Leyva. Ein Hund begleitet Don Raule die ganze Strecke hin und wieder zurück, es ist aber nicht sein Hund. Er blafft jeden Motorradfahrer an. 😉

Vater holt die Kinder von der Schule ab.

Auf den letzten Metern holt mich die Abenteuerlust ein und galoppiere durch die Stadt, ein riesiger Spaß und Adrenalinkick. Nur Regina und Don Raule sind besorgt, Regina dachte mein Pferd geht durch.

Ich fühle mich wie John Wayne, nur die Steigbügel waren falsch eingestellt und der Bauch ist zu viel. 😉

Ein herrlicher Tag!

Abschlussbier mit Don Raule, Anja und Uli. 

7. Februar 2023, Canyon und Abenteuerfahrt zum Bergsee.

Erstmal Einkaufen und Claro aufladen. Die freundliche Dame montiert gleich noch eine Schutzfolie auf Reginas neues iPhone.

Freundliche Kolumbianerin im Claro-Laden.

Unser erstes Etappenziel: Piedra Colgada.

Aber erstmal gründlich Auto waschen, befreien vom Schlamm und Staub der letzten Wochen.

Eine urige Raststätte.

Telefonieren oder besser Funken?

Dann wieder Piste, kommen wir da vorbei und hat sich das Waschen überhaupt gelohnt, aber etwas Staub-Patina muss sein. 😉

Der Wachhund begrüßt uns mit lautem Gebell, zum Glück ist er an der Kette.

Aufstieg zur Piedra Colgata „Hanging Rock“.

Herrliche Vegetation.

Wo die Natur sich durchsetzt, Blumen wachsen aus dem Stein.

Staunen über den herrlichen Ausblick!

Ganz schön hoch

Piedra Colgada, „Hanging Rock“.

Und dann stehe ich auf dem Felsen über dem Tal.

Regina und Joshua haben keine Lust auf den Felsen zu gehen. 😉

Die Zeit ist fortgeschritten und wir wollen zum Camping „Los Laureles“ am See „Embalse de Neusa“. Die Zeit ist fortgeschritten, wir wissen, dass es dunkel ist, bevor wir ankommen, aber dass es so eine schlechte Piste ist, haben wir nicht vermutet. Der Unterfahrschutz und die Scheinwerfer sind mal wieder Gold wert!

Und dann passiert es: Hier ist kein Durchkommen mehr.

Am nächsten Tag sehen wir uns die Sache bei Tageslicht an:

Hier ging es noch, nur mit Unterfahrschutz weil die Bodenfreiheit nicht reichte.

Auch das sieht bei Nacht noch machbar aus

Aber dann ist Schluss! Rückwärts bei Nacht im Gelände – auch eine Herausforderung.

Wir stehen vor einer Finca, nur der Vollmond scheint hell.

Maurice der Vorarbeiter kommt mit Gewehr zum Tor. Nach Aufklärung unserer Herkunft und Beweggründe dürfen wir bleiben und werden fast Freunde. Ich brauche erstmal ein Beruhigungsbier.

Maurice der Vorarbeiter

Herrliche Morgenstimmung auf 3137 m.

Die Finca ist eine Obst- und Kartoffelfarm. Im Hintergrund seht JR.

Die Milch wird mit dem Esel von der Weide geholt.

Wir bekommen kolumbianischen Kaffee ans Womo gebracht – welch eine Gastfreundschaft!

Eine Führung durch die Gewächshäuser von Maurice, Blaubeeren (Arandanos)  und Erdbeeren werden angebaut.

Alle Wachtumsstadien an einem Strauch, das ganze Jahr kann geerntet werden.

Freses (Erdbeeren)

Auch einen Strauch mit lecker süßen Ochuas gibt es.

Nach Größe geordnet wird geerntet.

Alle wollen mit aufs Bild.

Lustiges Fotoshooting, Jede will jetzt ein Bild mit Küsschen. 🙂 🙂 🙂

Die netten Jungs und Mädels in der Verpackung und vom Verkauf, ich kaufe kräftig ein.

Abschied, aus einem Desaster wurde eine ganz herzliche Begegnung. Die Kolumbianer sind einfach umwerfend gastfreundlich und aufgeschlossen.

Regina kann an keinem Esel vorbei ohne ein Bild oder Streicheln.

Auch der alte Mann stellt sich als Fotomodell zur Verfügung. 🙂

„Embalse de Neusa“ da wollten wir hin, haben den See aber nicht erreicht.

Kartoffelernte ist hier Handarbeit.

Weiter geht es zur Desierto de Tatacoita, die kleine Tatacota Wüste. Eine schöne Wanderung erwartet uns. Joshua ist etwas geschwächt, hatte starkes Nasenbluten.

An der Finca Trans el Alto ist dann Schluss, wir sind ein bisschen enttäuscht, willen aber nach 1 1/2 Stunden Wanderung auch wieder zurück.

Der Kleine begleitet uns den ganzen Weg.

Regina hätte ihn fast adoptiert.

Weiter Richtung Bogota müssen och einig Schlaglöcher und lebende Hindernisse überwunden werden.

Durch den Nordosten Kolumbiens von Cartagena bis Barichara

21. Januar – 3. Februar 2023

JR packen und dann auf die Piste. Erstmal sehen, ob die 2. Gasflasche mit dem deutschen Ventil mit Adaptern an der Tankstelle befüllbar ist. Auf geht´s durch den chaotischen Verkehr Chatagenas. Heute ist auch noch Samstag, da ist alles unterwegs was Beine, und vor allem Räder hat. Geschafft und die Tankstelle (aus dem iOverlander) hat auch noch Tankstutzen wie in Europa. Die Flasche wird zur Sicherheit nur halbvoll, dann entweicht Gas aus dem Sicherheitsventil.

Weiter nach Südosten Richtung Baranquila. Erster Stopp ist die Fundacion Salud Integral im Süden eines kleinen Naturreservats. Der Ort heißt wie meine Taufkirche Sankt Johannes Nepomuk. Hier verbringen wir zwei wunderbare Tage bei Roman und seiner Frau Patricia, die eine Ausbildungsstädte für körperliche und seelische Gesundheit. Sie betreiben einige Bioläden und kochen vegan. Sie sind protestantische Christen und haben auch missionarisch gearbeitet.

Der parkt schon länger da. 😉

Roman und Patricia backen Vollkornbrot in einer kleinen Bäckerei.

Das Ergebnis ist köstlich und vor allem gesund.

Die Großmutter ist auch da und kocht auf den traditionellen Herd Hundefutter.

Joshua ist wieder fleißig, die Schule hat nach den Weihnachtsferien wieder begonnen.

Am Abend hört man vom Reservat die Affen brüllen. Die Natur ist hier im Regenwald hautnah zu erleben.

23. Januar 2023

Weiter nach Mompox, über den riesigen Fluss Magdalena. Dieses Gebiet ist eine riesige Fluss-, Seen- und Sumpflandschaft.  Die Straßen sind mit Schlaglöchern übersäht und ständig kommen Baustellen. Mompox ist eine verschlafene Kolonialstadt, die durch den Flussverkehr reich und den Straßen- und Brückenbau in einen „Dornröschenschlaf“ gefallen ist. Mit dem Tourismus wieder im Aufwind, gut zu sehen an den Straßensanierungen.

Straßenbau und Brücken haben Mompox die Stellung als wichtige Hafenstadt und Handelszentrum abgenommen.

 

 

Rinderzucht ist hier stark verbreitet, das bestimmt auch den Verkehr.

Es ist unerträglich heiß, 36°C, der Parkplatz auf dem wir campen nicht gerade einladend. Einzig das Verwaltungsgebäude mit herrlich schattigem Innenhof bietet etwas Abkühlung. In der Nacht ist bei 33°C nicht an Schlaf zu denken.

24.-26. Januar 2023

So schnell wie möglich weiter Richtung Südwesten, die Andenausläufer sind schon gut zu erkennen.

Zwischenstopp am Rio Payonero, eine klein Freizeitanlage mit Naturpool und Stellplatz direkt am Fluss. Herrlich erfrischend nach der schlaflosen Nacht in Mompox.

 

 

Wir stehen versteckt im Schatten.

Nicht alle Vögel hier sind hübsch.

Einzig nervig sind die vielen Moskitos, besonders die kleinen Sandfliegen, deren Bisse tagelang jucken und die durch jede noch so kleine Ritze in das Wohnmobil kommen.

Wir werden zu Moskitospray-Testern. 😉

Wieder werden wir beschenkt von unserem freundlichen Host mit frischer Avocado, Papaya, Bananen und gekochter Manjok.

26.-29. Januar 2023 – Pistenabenteuer und  wilde Tiere hautnah.

Unser Ziel ist eine alte Bahnstrecke, Via Ferrara, die als Piste abenteuerlich zu befahren ist. Den Tipp haben wir von Jan und Marita aus einem ihrer Youtube-Videos.

Es gibt Schlangen, diese Boa Constructa ist nicht giftig. Er bringt sie in den Wals zurück.

Ein herrliches Tal das der Rio de Oro durchfließt.

Gut, das wir keinen großen Truck haben. 🙂

Und dann beginnt das Abenteuer. Sollten wir hier wirklich drüber?

Jetzt wird´s ernst. 🙂

Alte Bahnhöfe säumen den Weg.

Auf halber Strecke übernachten wir auf einer Farm. Die Leute sind einfach soooo gastfreundlich!

27. Januar 2023

Am nächsten Tag die zweite Etappe bis Cabildo Verde, einer Tierauffangstation.

Das Abenteuer geht weiter …

Die Natur holt sich alles zurück.

Da fährt keiner mehr drüber.

Immer wider erstaunliche Natur.

Dann am Ende der stillgelegten Strecke das Tagesziel: Cabido Verde, eine Tierauffangstation. Zu viele Menschen wollen ein außergewöhnliches „Haustier“. Manchmal bringen die Besitzer es selbst, wenn die Pflege zu aufwendig wird oder das „Kuscheltier“ nicht mehr gefüllt oder zu groß wird. Manchmal bringt es die Polizei. Die Tiere werden gepflegt und wenn möglich ausgewildert.

Daniza führt und im Park und erklärt und viel über die Tiere.

Marta eine Praktikantin aus Hamburg dolmetscht für uns.

Aras, hier genannt Guacamaya leben in Gruppen. Es gibt blaue, gelbe, rote und grüne Aras.

Sieht süß aus, bleibt aber ein wildes Raubtier.

Der Kleine ist so schlau, dass er öfter mal ausbüchst.

We hält einen Caiman zu Hause?

Ein Schlangenhaus, aus sie werden ausgewildert.

Giftschlangen erkennt man an dem zweiten Paar Nasenlöchern, diese sind Thermosensoren. So nah will ich aber gar nicht kommen. 😉

Die Capibaras lassen sich füttern, aber nicht streicheln, sie haben scharfe Zähne!

Der Kleine ist ausgebüchst …

… und muss eingefangen werden. Er ist nicht ungefährlich.

Da sitzt er und hat gar keine Lust zurück in den Käfig zu gehen.

Wir dürfen zwei Tage hier campen.

Der Tanzaffe besucht uns jeden Morgen, er ist ungefährlich, ist zu stark an Menschen gewöhnt und lässt sich nicht mehr auswildern.

Mal sehen, ob er in unsere Hängematte geht, aber nein …

Abschied von dieser überaus gastfreundlichen Truppe.

29.-30. Januar 2023, Bucaramanga

Weiter nach Bucaramanga, hier die Vorräte auffüllen und in Floridablanca über der Stadt campen.

Vertikale Begrünung am Supermarkt

Blick vom Camp Argenitina Restaurant in Floridablanca bei Brian.

Ich gönne mir einen Paragliding-Flug als Passagier mit Santiago dem Piloten und Fluglehrer.

Die Start und Landebahn. Die Bedingungen sind gut, es weht ein guter Wind und es gibt Thermik.

Selfie vor dem Start.

Santiago der Pilot.

Endlich mal wieder Fliegen 🙂

Hoch über Bucamaranga.

Nicht mit der Dohne sondern echt erleben.

Nach 20 Minuten eine hervorragende weiche Landung am gleichen Platz.

31. Januar 2023

Weiter nach Barichara, einem der schönsten Kolonialstädtchen Kolumbiens.

Die Passstraße ist anstrengend. Der viele Lastwagen verlangsamen die Fahrt erheblich. Der Sprinter 319 hat genügend PS unter der Haube, dass einige Überholmanöver möglich sind.

Da sieht man die Straße verlaufen, So war es wohl früher bei einer Alpenüberquerung.

Ein herrlicher Blick vom Gipfel des Passes.

Hinter St. Gil versuchen wir unsere Gasflasche füllen zu lassen, leider ohne Erfolg.

Ziel erreicht: Barichara, Finca Guaimaro, auch ein Camping betrieben von einem holländischen Paar, Julia und Joep.

Joep ist Archiologe, hier repariert er aber die Wasserleitung

Julia in der Küche.

Julia, Architektin, backt jeden Morgen frisches Vollkorn-Brot und macht Marmelade.

Die Bäder sind außergewöhnlich, die sieht man den Einfluss der Architektin Julia. Joep ist auch Ideengeber und Umsetzer.

Wir treffen Anja und Uli mit ihrem Toyota, die wir in Mexiko getroffen haben.

1. Februar 2023, Wanderung nach Barichara

Steiler Aufstieg durch den engen Weg nach Barichara.

Herrliche Aussicht über das Tal des Rio Suárez. Der kleine weiße Punkt ist JR.

Barichara, ein herrliches koloniales Städtchen

Liebe zum Detail.

Selbst hier Militärpräsenz, gut bewacht …

Ein kühles Bier, der „11 Uhr Zug“ wie mein Bruder immer sagt. Aber auch ein lecker frischer Fruchtsaft.

Schöne barocke Kolonialkirche.

Zurück im lustigen TukTuck

Man beachte den Scheibenwischer 🙂

Abends sind Frösche in der Toilettenschüssel – Natur pur. 🙂

2. Februar 2023

Unsere Nachbarn Uli und Anja beim Frühstück mit Julias frischem Brot und Marmelade.

Wieder eine kleine Wanderung: Camino Tobares, ein alter Weg der Indigenen Miusca nach Guane.

Zwischendurch Einkehren bei Fruchtsaft und „11 Uhr Zug“

Nach längerer Suche ist das empfohlene vegetarische Restaurant, OJALÁ, betrieben von Belgierinnen erreicht.

Hier treffen wir Johanna, 18 Jahre, die nach ihrem Abitur ein Jahr allein Südamerika bereist.

Das vegetarische Essen ist super lecker und sehr liebevoll angerichtet.

Appatiser

Suppe

Hauptgang, die Schokoladenkekse zum Dessert waren so schnell weg, dass kein Foto existiert 😉

Sie lieben die R4 in Columbien, eine außergewöhnliche Variante.

Warten auf den Bus nach Barichara. Johanna, Anja und Regina.

Wir nehmen dann doch einen Chiva, hier ein GUZ, ein altes russisches Allrad-Militärfahrzeug.

Der Fahrer bringt uns direkt zum Camping.

Ausspannen nach dem erlebnisreichen Ausflug nach Guane in der neuen Hängematte.

Interessante und ungefährliche Insekten.

Lucas,  ein „spiritueller Backpacker“ aus Argentinien gibt mir wertvolle Reisetipps. Er ist gerade dabei seinen Rucksack reisefertig zu machen und näht den Reißverschluss.

Am letzten Abend macht Uli ein Lagerfeuer, angenehm in der kühlen Nacht. Joep und Julia kommen dazu. Es wird ein sehr schöner Abend.

Abschied von Joep und Julia

Am nächsten Tag geht es weiter nach Vila de Leyva.

Cartagena – Wiedersehen mit JR

18.-21. Januar 2021

Endlich ist JR nach über 4 Wochen Verschiffung von Veracruz, Mexiko in Cartagena, Kolumbien angekommen. Eigentlich keine lange Überfahrt aber die Route ging über Jacksonville, USA und der Sturm auf den Atlantik hat die Abfahrt und Einfahrt in die Häfen verzögert. Ein Appartement in Bocagrande an der Südspitze von Cartagena ist das Domizil bis die Zollabwicklung mit Unterstützung von Anna der Agentin abgewickelt ist.

Schoner Ausblick vom Appartementhaus.

Partybusse fahren die ganze Nacht, dafür bin ich zu alt 🙂

Ausflug nach Cartagena, Altstadt.

Eine mächtige Stadtmauer umgibt die ganze Altstadt. Im Hintergrund Bocagrande.

Beliebtes Fotomotiv.

Hier lassen sich die Polizist*innen gern fotografieren.

Hübsche Türklopfer.

Nach dem ganzen Papierkram geht es zu Anas Büro und dann zum RoRo-Frachthafen.

Kunden aus aller Welt. Meine Stecknadel hat keinen Platz mehr in Deutschland.

Ana Cortez Rodriguez, die Agentin hat alles im Griff.

Hafenbüro.

Juan Pablo, Anas Sohn, begleitet mich.

JR ist verdreckt von der Überfahrt aber unbeschädigt. Es fehlt auch nichts und ich kann ohne weitere Kontrolle den Hafen verlassen.

Gas tanken ist in Columbien nicht einfach. Es wird nicht direkt an Endkunden verkauft. Ich muss warten biss ein Laster mit Flaschen zum Auffüllen kommt, meine Flasche mitnimmt und dann (nachdem alle Flaschen gefüllt sind) wieder mit herausbringt. Die Prozedur dauert ca. 2 Stunden.

JR noch gründlich waschen lassen. Das Salz und der Dreck vom Abgas setzt sich überall ab. Hier fülle ich auch gleich den Wassertank.

Jetzt kann die Reise endlich in Südamerika mit JR starten.

Warten auf JR an der karibischen Küste Kolumbiens.

28. Dezember 2022

Bisher haben wir fast 18.000 km in vier Monaten zurückgelegt, das entspricht etwa dem 1/2 Erdumfang. 3 Länder, 173 Städte, 432 Orte.

Nachts um 4:30 kommen wir in Cartagena Airport an.

Catragena im Nachtanflug.

David vom Agua Vela Hostel in Santa Veronica hat uns einen Transfer organisiert, es geht es noch eine Stunde Richtung Norden an der karibischen Küste entlang, die Sonne geht langsam auf.

Ein herrliches Zimmer mit Blick auf die karibische Küste. Erstmal Schlaf nachholen …

David in seinem „Büro“, links, immer gechilled, nur nicht in der Küche beim Kochen.

Die Kiter Comunity trifft sich hier. „Fucking“ Mick ist einer davon, jedes zweite Wort dieses lustigen 66 Jährigen ist „fucking“. 😉

Die schönsten Sonnenuntergänge gibt es hier.

Am nächsten Tag macht Joshua einen Einsteigerkurs im Kiten.

Am Ende ist es aber „nicht sein Ding“ 😉

Sylvester 2022

David hat eine Party mit einem fantastischen Menue vorbereitet. Die Bar im Garten ist vorbereitet und die Gäste sind alle da und dann passiert es: STROMAUSFALL. 🙁 Alle sind auf Wartestellung.

Ich schaue traditionell „Dinner for one“. Miss Sophie ist die einzige Überlebende ihres Freundeskreises und ihr Butler James muss für alle anderen mittrinken.

Maria José, links, organisiert gut, aber „Frogie“, eine junge Französin hat noch nie einen Cocktail gemixt.

Nach 1,5 Stunden ist der Strom wieder da, das Essen gibt es dann erst 22:00 Uhr, die Mädels an der Bar sind überfordert, haben keine Ahnung von Cocktails, sie sind Volontiairs und nicht vorbereitet. Wir erleben Neujahr im Bett 😉

5. – 14. Januar 2023

Nach ein paar Tagen wird es dann doch zu langweilig und es geht zum Tayrona Park  nördlich von Santa Marta mit dem Bus.

Warten auf den Bus: MARSOL am „Sombrero“.

Carlos ist immer der Star, alle wollen ihn streicheln.

Der Weg bis zum Hostel „MONOLINDA“ im Regenwald ist abenteuerlich und mit der Tasche beschwerlich. Wir sind nicht auf „Backpacken“ vorbereitet.

Einfache, aber sehr saubere Hütten. Das wichtigste: Moskitonetze.

Die Papageien kommen zum Fressen.

Lustige Echsen gibt es, der Lagarija.

Schmetterlinge beim Liebesspiel.

Hunde mögen die Schlangen nicht, obwohl nicht giftig hat der Straßenhund sie „erledigt“.

10. Januar 2023 Ausflug n den Tayrona Nt. Park

Der Weg ist bei der Wärme und Luftfeuchtigkeit beschwerlich aber auf jeden Fall lohnenswert.

Sogar Caimane gibt es.

Jede Menge Affen, die Mico Titi auf den Bäumen unterhalten sich lauthals.

… oder „hängen einfach ab“

Erfrischung direkt vom Baum – köstliche, erfrischende Kokosmilch

Direkt vor Ort das frische Kokosfleisch genießen.

… und frisch gepressten Orangensaft.

Herrliche Strände, aber aufpassen! Nicht überall kann man Schwimmen, es gibt gefährliche Strömungen.

11. Januar 2023, Ausflug auf die TOGBI Cacao Farm

Juliana erklärt uns den Prozess vom Anbau, der Düngung, Ernte, Trocknung, Fermentation, Röstung, Schälen, Mahlen bis zur fertigen Schokolade.

Die fast reifen Cacao Früchte am Baum, bald ist Ernte.

Trockenraum.

In den Kästen wird der Cacao fermentiert. Ständiges Umschichten von Hand über Tage sichert das Ergebnis.

Verkostung: Das Ergebnis kann sich „schmecken lassen“.


Danach noch lecker Essen.

Herrliche Aussicht über den Tayrona Park bis zum Atlantik.

Am letzte Tag fahren wir noch an einen herrlichen Strand, Costeno Beach.

Mit dem Moped-Taxi geht es die letzten Kilometer zum Strand.

Fangfrischer Red Snapper im besten Fischrestaurant am Strand, DON SAMUEL.

Noch ein Fußkettchen für Regina, wird direkt angepasst.

15. Januar 2023

Zurück nach Santa Veronica. Der Taxifahrer macht ein gutes Angebot und es geht direkt weiter ohne Umsteigen in den Bus.

Carlos hat seinen Platz im Fußraum.

Diese Alternative sparen wir aus.

Zurück im Hostel Agua Vela, eine klein Modenschau. Regina kann sich sehen lassen 🙂

Am Sonntag Morgen besuche ich mal die katholische Messe in der Dorfkirche.

Another Day in Paradise geht zu Ende.

17.-18. Januar 2023

Die immer fröhliche Lea Mae beim Frühsport bevor sie wieder ihre Katamaran-Kite Reisen vor Elba organisiert.

Bevor der Wind zu stark wird spiele ich ein bisschen mit der Drohne.

Hostel Agua Vela aus der Vogelperspektive

Herrliches Meer von Oben.

Abschied von David und Maria José.

Endlich ist JR in Cartagena angekommen und abgeladen. Es geht in das Appartement nach Cartagena und uns trennt nur noch die Zollabwicklung. Vielleicht können wir Ende der Woche unsere Reise endlich fortsetzen.

Noch eine letzte Fahrt mit den Tuk-Tucks und dann mit dem klimatisierten Sprinter von MARSOL nach Cartagena.

Abschied von Herman dem zuverlässigsten Tuk-Tuck Fahrer in Santa Veronica.

Mexiko – letzte Etappe bis Veracruz und ein Erlebnis anderer Art am Flughafen Mexiko City zu Weihnachten

10.-24. Dezember 2022

Ein Abstecher zum Vulkan im Parque National La Malinche. Der Camping im Centro Vacacional Malintzi ist am Wochenende gut besucht und wenn Mexikaner zusammenkommen gibt es viele, laute und lange Partys.

Ein schönes Plätzchen mit Küchenhütte und fließend Wasser. (Die anderen Camper sind schon abgereist)

Den Vulkan Malinche sehen wir nur mit der Drohne, die 5 Stunden Aufstieg tun wir uns nicht an.

Dafür sehr nette Begegnung mit Claude und MariyJo aus der französischen Schweiz. Sie sind schon seit 26 Jahren mit verschiedenen Fahrzeugen „on the road“.

Und dann lädt uns ein sehr netter Mexikaner zu seinem Geburtstagsessen ein, das der mit seiner Familie feiert. Sein Mann kocht und es ist vorzüglich. Am Nachmittag gibt es noch Geburtstagskuchen und traditionellen Kaffee. Wir lernen viel, er ist Englischlehrer und studierter Theologie im Orden von Guadeloupe. Eine schöne Begegnung die wieder einmal die Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Mexikaner beweist.

Das „Geburtstagskind“ mit Ehemann.

Der Profikoch beim Kaffee kochen.

12. Dezember 2022

Ein Besuch in Puebla als letzte Station vor der fahrt nach Veracruz. Eine sehr schöne restaurierte koloniale Stadt mit guten Museen und historischen Gebäuden.

Kulturprogramm: Catedral de Puebla und das Museo Ampero mit einer hervorragenden multimediale Ausstellung.

Schon 300 v.Ch. hatten sie Indigenen Hunde als Haustiere, das würde Carlos freuen 😉

Ein Kunstwerk aus Teotihuacán 300-600 v.Ch.

Restaurator bei der Arbeit, es ist Sonntag.

Der Stadtcamping ist nicht berauschend aber kurz vor Sonnenuntergang die einzige Option, es ist nur für eine Nacht.

13.-24. Dezember Veracruz

Von Puebla in 2300m Höhe und 12°C geht es in nur 200km auf 14m runter, es sind hier 29°C. Gewöhnungsbedürftig, aber für die Leute hier winterliche Temperaturen.

Gleich am 14.12. kommt JR in den Hafen, nun heißt es auf den Zoll warten.

Die Geschichte der Stadt erfahren wir im Museo Histórical Naval.

Für mich gibt es auch wieder ein Ultraleicht 😉

Mittagessen in der Markthalle.

Lebensfrohe, freundliche Köchinnen.

Einen Abend mit Regina zum DANZÓN auf den Zócalo im Centro. Aber weil Weihnachten ist wird der traditionelle Tanz nicht auf dem Platz getanzt. Es gibt ein Weihnachtskonzert, Weihnachtsbuden, Christbäume und Weihnachtsmänner. Bei 26°C will aber keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Dafür tanzen wir einen Walzer und bekommen Applaus. 🙂

Könnte fast auf dem Weihnachtsmarkt sein …

Armer Weihnachtsmann, dem ist ganz schön heiß unter dem Kostüm.

Beim Wiener Walzer tanzen bekommen wir Applaus 😉

Ausflug zu dem besten Aquarium in Lateinamerika, Aquario de Veracruz.

Wir treffen Marita und Jan, die ihren CS-Sprinter 319 4×4 in die andere Richtung von Cartagena nach Veracruz verschiffen. Sie bereisten 7 Jahre von 2015-2022 Südamerika., jetzt wollen sie weiter, das Ziel: einmal um die Welt. Es ist ein sehr netter Nachmittag mit ihnen und wir bekommen viele wertvolle Reisetipps.

Marita und Jan aus der Schweiz bereisten 7 Jahre Südamerika.

Bis zum Termin mit dem Zoll vergeht insgesamt eine Woche, aber am 21.12. ist es soweit. Unseren Flug nach Cartagena mussten wir auf den 24.12. verschieben und das Airbnb konnten wir auch verlängern.

Alle Schränke öffnen und den Kofferraum ausräumen.

Alles wird geprüft und fotografiert.

Dann kommt der Drogenhund. Außer dem Ball von Carlos findet er natürlich nichts und den will er nicht mehr hergeben. 🙂

Die California Highway, RoRo, am 21.12.22 in Costa Rica.

Im Winter fegt hier El Norte mit über 80km/h durch die Straßen und rüttelt an unseren Türen, zweimal gibt es Stromausfall. Aber im Norden der USA ist es mit -40°C an den Großen Seen und in South Dakota viel ungemütlicher.

Morgen geht es endlich zum Flughafen Mexiko City. Der Mietwagen ist reserviert, der Flieger geht um 23:30 Uhr und kommt um 4:30 in Cartagena an. Wir haben uns bei David in der Casa Agua Vela in Santa Veronica, nördlich von Cartagena eingemietet. Er organisiert für uns auch den Transfer. Wir freuen uns auf das Hotel mit Pool und Blick auf den karibischen Strand.

Der Mietwagen, VW Jetta, lief gut…

24. Dezember 2022

Heute ist Weihnachten, Mietwagen holen und ab zum Flughafen Mexiko City. Pünktlich am Schalter, Achtung es gibt keine Kofferwagen und mit den Reisetaschen ohne Räder ist es eine Schlepperei. Am Check-In Schalter die große Überraschung. Die wollen doch tatsächlich:

  • für Carlos ein Zertifikat des Secretaria Agricultura (SAGARPA), das befindet sich am Flughafen.
  • Carlos ist zertifizierter „Suppoert dog“ und darf mitfliegen, weil sie keine  Hunde im Frachtraum transportieren. Dafür waren wir extra beim Veterinär in Mazatlan. Aber sie wollen jetzt ein „psychologisches Gutachten“, dass wir einen Support Dog brauchen.
  • Die Quittungen für die Gebühren des Visums, die wir beim Grenzübertritt abgegeben haben.
  • Ein Ausreiseticket aus Kolumbien. Wir fahren aber mit dem eigenen Auto.

All das ist in 2 Stunden vor dem Abflug nicht zu organisieren, also umbuchen auf den 27.12.2022 und Weihnachten in Mexiko City verbringen.

  • Bei der SARGAPA wollen sie eine COVID Impfung für Carlos, dafür müssen wir zum Veterinär. Der kommt aber für US$ 75 an den Flughafen. Gut das ist dann nach einer Stunde erledigt.
  • Bei der Immigration geben sie uns eine Stempel, das ist in einer Minute erledigt. Wegen dem Rückreiseticket schmunzeln sie, wir wären ja Deutsche, welchen Grund hätten wir illegal in Kolumbien zu bleiben.

Inzwischen ist es 0:30 Uhr, wir wollen nur noch schlafen und mieten uns beim Flughafen in ein Hostel ein. Es sind nur 600m aber mit dem Gepäck zu weit, auf ein Taxi müssten wir über eine Stunde warten. Joshua hat die Lösung: Zum Mitwagenschalter und dort nach einem Transfer fragen. Das klappt auch, wir fallen todmüde ins Bett. So müssen sich wohl Maria und Josef gefühlt haben …

Die ganze Nacht war Party und Feuerwerk auf den Straßen, bis morgens um 9:00 Uhr dröhnte die Musik. An „Stille Nacht, heilige Nacht“ war nicht zu denken.

25. Dezember 2022

Mittlerweile im Hotel Ibis in der Altstadt eingemietet. Endlich Ruhe und wir können ein bisschen Weihnachten genießen.

Zu Weihnachten gehen wir beim Chinesen ganz ganz lecker Essen.

Und wir vertreiben uns die Zeit im Museum…

Die Präsidenten Mexikos seit der Befreiung 1810.

Mit dem Tod wird hier humorvoll umgegangen.

Wohl das allerletzte Abendmahl. 😉

27. Dezember 2022

Wieder zum Flughafen. Diesmal sind alle Papiere da und wir können einchecken.

Den finalen Stempel von der Landwirtschaftsbehörde SARGAPA zur Ausreise von Carlos.

 

Im Duty Free noch lustige Totenköpfe, ich bin sehr versucht einen zu kaufen.

Carlos darf mit an Bord. Der Flieger ist ausgebucht und Carlos quetscht sich unter die Sitze, 23:30 Uhr geht es endlich los. Adios Mexico, welcome Columbia. Das Beste ist dann bei der Ankunft in Kolumbien. Der Zoll will gar nichts von dem ganzen Papierkram sehen.

Zentrales Hochland, der Südwesten: Monarchfalter, koloniale Städte und Mesoamerikas größte Stadt.

30. November – 10. Dezember 2022

Von San Miguel de Allende mit einem Zwischenstopp an einem See in Campo Hermos geht es zur Reserva de la Biosphera Santuario Mariposa zu den Monarchfaltern, die hier von November bis März überwintern.

Der weiße Punkt ist unser JR.

Wieder ein herrlicher Sonnenaufgang.

Regina verschenkt ihre Schuhe, der Bauer ist dankbar.

Weiter zur Reserva de la Biosphera Santuario Mariposa zu den Monarchfaltern. Aber erstmal eine Schlosserei am Straßenrad, da bekommt unser 2-Takter einen ordentlichen Schalldämpfer. Vielleicht brauchen wir den Generator auch nicht mehr, da das 110V Ladegerät gut funktioniert.

Hoch in den Bergen liegt die Reserva.

Zum Ziel über holprige Pflasterstraßen.

Hier geht es besser zu Pferd als mit dem Moped.

Erst verlaufen wir uns und dann erreichen wir das Ziel: der Eingang zum Park.

Zur Freude von Regina geht es mit Pferden die erste steile Strecke hinauf.

Joshua zum ersten Mal auf dem Pferd macht sich gut. 😉

Unser Pferde-Guide mit seinem Sohn.

Weiter mit dem obligatorischen Guide, Guadeloupe 20 Jahre alt.

Die Sonne scheint und sie fliegen zu Tausenden, Monarchfalter.

Die Monarchfalter kommen aus dem Norden der USA von den großen Seen zum Überwintern über 5000km hier her. Sie schaffen es nicht in einem Stück, zeugen Nachkommen, die weiter fliegen.

In Trauben sitzen sie auf den Ästen, bis sie sich biegen.

Zurück an Ständen mit Handarbeit vorbei. Nur wenige haben offen, es ist unter der Woche und noch keine Ferien.

Bei der geschäftstüchtigen Mutter mit ihrer scheuen Tochter einen Kaffee trinken und eine Weihnachtsdecke mit Mariposa gekauft. Die Leute müssen hier irgendwie überleben.

Sieht doch schon ganz weihnachtlich aus, obwohl keine richtige Weihnachtsstimmung bei dem warmen Wetter aufkommt.

1.- 3. Dezember 2022

Zweit Tage im „Hotel und Camping Monarca Inn“. Erst will der Portier uns keinen Platz aber ein Zimmer vermieten, dann sind wir wieder mal die einzigen Gäste in der riesigen Anlage mit Pool und Internet. Wäsche waschen, Schule, „feinen Hund“ machen und Fußball schauen. Deutschland fliegt vor dem 8tel Finale raus, trotz gutem Spiel gegen Costa Rica mit 4:2.

Neues 110V LiFePo-Ladegerät ausprobieren und einbauen.

Das Verlängerungskabel ist abenteuerlich, aber es gehen ja max. 600W durch.

LED Blinke-Lichterketten an fast jedem Baum und der Schneemann (Muneco de Nueve) neben dem Pool werden für die Weihnachtssaison aufgebaut. Etwas ungewöhnlich in einer Gegend, wo die Menschen oft noch nie Schnee gesehen haben.

3. – 5. Dezember 2022

Über die Highlands, 3200m zum Zwischenstopp im touristischen Valle de Bravo, an einem Bergsee der uns an den Lago Maggiore erinnert. Hier treffen wir zufällig die Deutschen Overlander von San Miguel de Allende wieder.

Über die teuerste Mautstraße Mexikos nach Taxco. Wir sind froh nicht über die Nebenstraße gefahren zu sein, denn die Ovarlander hatten eine „nette Begegnung“ mit korrupten Polizisten. Die Anfahrt zu dem Parkplatz/Camping durch die engen Gassen mit Gegenverkehr und Fußgängern am Wochenende mitten in der Altstadt eine echte Herausforderung mit unserem Sprinter. Taxco bis in die 1950er Jahre reiches Silberabbaugebiet lebt heute vom Schmuckhandwerk und den Touristen.

Eingang zum Parkplatz und „Camping“ Rancho, früher mal ein mondänes Hotel.

Der herrliche Blick auf die Altstadt mit Kathedrale „Santa Prisca de Taxco“ entlohnt die Strapazen.

Hier gibt es massenweise noch die Käfer-Taxen.

Der Parkplatz gehörte mal zu einem mondänen Hotel, heute eher schmuddelig. Regina und ich belohnen uns mit einem herrlichen Essen, das beste auf der ganzen Reise bisher, im „Hotel-Restaurant Rosa Mexicano“ in der Altstadt mit tollem Ausblick von der Terrasse.

Terrasse des „Hotel-Restaurant Rosa Mexicano“ in der Altstadt mit tollem Ausblick.

Rinderfilet, perfekt Medium mit Corona, dem klassischen Bier Mexikos.

Der erste stilvolle Weihnachtsbaum in Mexiko.

Das Chaos auf den Gassen versuchen die Hilfspolizisten mit viel Gepfeife zu regeln.

Am Morgen Abschied von den Overlandern, Stadtbesichtigung und Einkaufsbummel. Kathedrale „Santa Prisca de Taxco“ und Guillermo Spratling Museum.

Reiseplanung von Kai, … Uli und Anja.

Jesus steht auf dem Berg wie in Rio.

Kathedrale „Santa Prisca de Taxco“

Guadeloupe, die Göttin der Native Mexicans wird mehr verehrt als Maria. Von der Katholischen Kirche freundlich aufgenommen. Schlau, denn so hat sie die Einwohner christianisieren können.

Historisches Museum Guillermo Spratling. 

Aztekische Kunst

… und moderne indigene Kunst.

Und ein bisschen shoppen. 😉

Alles Handarbeit.

Für Silberschmuck ist die Stadt Taxco berühmt.

Johannes bekommt ein T-Shirt.

Taxco eine sehr schöne Stadt, auf jeden Fall einen Abstecher wert.

Und wieder durch das Chaos der engen Gassen aus Taxco hinaus.

Zwischenstopp in Tepoztlàn, ein schönes Städtchen mit schönen Märkten. Man könnte hier eine kleine Pyramide besichtigen, mit steilem Aufstieg und ein vom Erdbeben stark beschädigtes Konvent „Nuestra Seniora de la Natividad“.

Übernachtung auf einem großen YMCA-Camping. Nachdem die Jugendlichen und ein Mittelalterfest am Sonntagabend vorbei ist, sind wir wieder die einzigen Gäste. Es hat einen Sportplatz, ein großes Schwimmlecken, ist aber für mexikanische Verhältnisse ziemlich teuer. Nach längerer Diskussion dürfen wir mit JR auf dem sonst leeren Campingplatz-Rasen stehen.

Immer wieder nett zu sehen wie die Elektroinstallation auch funktionieren kann.

Interessante Bauernkunst auf den Feldern.

5.-10. September 2022

Durch Mexiko City, da die Kunststoff-Sandbleche bald den Geist aufgeben. Eine laute, verbaute, verkehrstechnisch chaotische 12 Mio. Metropole. Wir haben nicht den Nerv und die Zeit die schönen Seiten und die Kunst dieser Stadt zu entdecken.

Smog schon von Weitem gut zu sehen.

Ein Schnappschuss: schönes Auto aus den 60ern.

Rancho Viejo Teotihuacan ist eine positive Überraschung. Und wir sind wieder die einzigen Gäste.

Noch Brot backen zur späten Stunde.

Das Brot ist gut gelungen, „Übung macht den Meister“. Wir freuen uns auf das Frühstück.

Am nächsten Tag bereitet der Host Omar Kakteenfrüchte zu, mit Chilisalz ganz lecker.

Omar ist Zirkus-Künstler und betreibt auf dem Camping für Kinder der Gegend einen Zirkus. Joshua darf auch mit ihm üben, das macht ihm richtig Spaß.

Gar nicht so einfach der Balanceakt auf dem Ball.

Carlos gefällt es auch, er hat einen neuen Kumpel gefunden.

Wieder der rote Vogel: Pojo Rojo (oder so ähnlich).

Es gibt immer etwas zu tun auf einer langen Reise. Die Halterung der Kopfstützen der Rückbank sind gebrochen und müssen geschweißt werden. Nach 15 Tkm Ölwechsel, das kann nicht schaden. Zum Glück habe ich Original-Ölfiter aus den USA mitgebracht.

Der Schlosser in der Stadt schweißt die Kopfstützen-Halterung.

Ölwechsel nach 15T, teils anstrengenden km durch den nordamerikanischen Kontinent.

Am Unterfahrschutz läuft das Altöl vorbei, mit Pappe – geht auch.

Gleich daneben wird auf dem Hof ein Automatikgetriebe zerlegt, ohne Werkbank – auch das geht.

Morgen geht es zu den Pyramiden von Mesoamerikas größter Stadt. Eine kleine Vorschau:

10. Dezember 2022

Gestern war das Wetter zu schlecht, der Morgennebel hat sich nicht gelöst, aber heute geht es um 6:30 Uhr los. Ein Abenteuer erwartet uns: Die erste Ballonfahrt.

Es dämmert und das „Ballonglühen“ kann beginnen.

Hunderte Heißluft-Ballons steigen in der kühlen Morgendämmerung auf.

Der Captain muss Acht geben, es ist eng in der Luft um die Pyramiden.

Da sind sie: die Pyramiden von Teotiuacàn, „Templo de Quetzalcóatl“.

Der „Templo de Sol“ macht seinem Namen alle Ehre.

Nach einer knappen Stunde Fahrt geht es wieder runter.

Ein cooles Erlebnis, hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Die Ballontaufe wird begossen, der Taufspruch – die Segnung (in Spanisch) aufgesagt und das Zertifikat ausgehändigt – so wie bei Christian, dem Ballonfahrer in Heiningen auch.

Mexico, Central Highlands

17.-30. November 2022

Nach Guadalajara über Tepic mit Zwischenstopp an der Laguna Santa Maria del Oro, einem Biosphärengebiet um einen Kratersee, der bis zu 100m tief ist und ausgezeichnete Lebensbedingungen für alle Arten von Wassertieren bietet.

An einem idyllischen Camping direkt am See angekommen bezahlen wir für zwei Nächte. Wieder sind wir die Einzigen hier, es gibt Duschen, sehr saubere Toiletten, Sitzgelegenheiten und Hängematte auf der Terrasse vor einem Bungalow. Es gibt Appartements, Zelte und einen Kuppelbungalow zu mieten.

Keine Lust die Stühle und Tisch auszupacken nehmen wir Plastikstühle und Tisch vom Camping. Kinder spielen Monopoly, einer davon, Nahin, der Sohn der Besitzer kommt und will Miete für Stühle und Tische. Nach eine Verhandlung gebe ich ihm ein „Trinkgeld“. Nahin steckt es ein und freut sich, aber ich sorge dafür, dass er es der erstaunten Mutter abliefert.

Morgens wecken mich die Hühner, die können hier fliegen und sitzen zum Schutz in der Nacht auf den Bäumen.

Nahin der geschäftstüchtige Sohn der Besitzer des Campingplatzes.

Von Grün umgeben bleiben wir zwei Tage an diesem herrlichen Ort.

Camping mal ganz anders.

Schöner alter Baumbestand.

Ein „Hausreh“ gibt es auch, ob das noch geschlachtet wird?

Der Kratersee Laguna Santa Maria del Oro.

Fangfrische Krabben zum Abendessen. Leider sind alle Restaurants geschlossen als wir kommen.

Einen unglaublich schöner Schmetterling.

19.-21. November 2022

Natürlich müssen wir nach Tequila. Algarvenfelder säumen den Weg in der ganzen Gegend. Für den Tequila wird die ganze Pflanze geerntet, nicht nur die Blätter, wie ich immer dachte, die werden abgeschnitten und sind Abfall.

Leider ist die Destillerie Cascahuin geschlossen…

… aber dafür gibt es ein leckeres Mittagessen.

Graffittikünstler in Tequila.

Guadalajara ist eher enttäuschend, eine Industriestadt und das Hutgeschäft hat auch geschlossen. Wir ziehen weiter suchen einen Campingplatz auf dem Weg und essen am Rastplatz. Es ist schon dunkel bei der Ankunft am Parque Ecotouristico „El Salto“. Die Zugangsstraße ist mit Schlaglöchern übersät, in der Dunkelheit helfen nur die guten LED-Zusatzscheinwerfer in langsam fahren.

Der Campingplatz am Anglerclub wird von den Einheimischen am Wochenende gern besucht, da gibt es Party. Ich „spreche“ eine Familie an und werde sofort zum gekochten Maiskolben und Tequila eingeladen.

Carlos wieder beim Friseur. 😉

Ein herrlicher roter Vogel begrüßt uns jeden Morgen.

Weiter nach Guanajuato. Unterwegs gibt es jede Menge Gelegenheiten zum lecker Mittagessen.

Jede Menge Polizei auf den Straßen. Der arme Kerl, der im Gegenwind mit schussbereitem Gewehr auf der Ladefläche stehen muss.

21.-25. November 2022

Die nächsten vier Tage RV Park/Hotel „Casa de la Valencia“ am Berghang mit Blick auf Guanajuato, einer herrlichen bunten kulturellen Studentenstadt.

Ein guter Platz, ein Nachbarpärchen, Melanie aus den USA und ihr Mann aus Costa Rica leben im VAN. Die Dusche und Toilette ist hervorragend.

Blick vom Hotel „Casa de la Valencia“ auf Guanajuato am Morgen.

WIr können Pool, Waschmaschinen und Lobby mit Internet nutzen.

Holperige Busfahrt in die Stadt für €35ct.

Sind wir hier wirklich sicher? 😉

Für die Sicherheit ist gesorgt. 😉

Der Fahrkartenschaffner.

Scharfe Wachhunde auf den Dächern.

Touristen-Guides.

Überall Musikgruppen.

Endlich das ersehnte Hutgeschäft, um für meinen Bruder Andreas den echten Panamahut zu kaufen.

Ich nehme auch einen, der andere wird mit der Post verschickt, hoffentlich kommt er an.

Zweites Frühstück in einer Studentenkneipe mit Lifemusik.

Ein sehr schöner Käfer von 1974 vor der Post.

Pünktlich zum Advent erstehen wir eine Krippe. Uns ist aber irgendwie nicht weihnachtlich zumute.

Eine der Attraktionen ist das Don Quijote de la Mancha Museum.

Ausblick auf Guanajato vom Hotel am Abend.

Ein Besuch bei Carole und Terry, Freunde von Nathan. Wir verleben einen herrlichen Abend in ihrem wunderbaren Haus gleich um die Ecke vom Hotel.

25.-30. November 2022

Nächstes Ziel ist San Miguel de Allende, aber vorher führt die Straße in den Bergen vorbei an der geschichtsträchtigen Stadt Dolores Hidalgo. Hier begann 1810 der Befreiungskampf von der spanischen Kolonialmacht. Auslöser war die Unterdrückung und Versklavung der indigenen Bevölkerung durch die spanischen Herrscher. Miguel Hidalgo ein jesuitischer Missionar konnte die Ausbeutung und fast Ausrottung der indigenen Bevölkerung nicht mit seinem Glauben und seiner menschlichen Überzeugung vereinbaren. Am Ende büßte er und seine Mitstreiter den Aufstand mit dem Leben, die Befreiung gelang dennoch. Das ist heute, anders als in den USA noch zu spüren. Terry hatte ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Make America Mexican again“. Da ist wohl etwas Wahres dran, die Native Americans sind nie wirklich befreit worden. USA ist meiner Meinung nach wohl immer noch eine Art Kolonialgesellschaft.

Der jesuitische Missionar Miguel Hidalgo.

Befreiung des „Mutterlandes Mexiko“.

Weiter nach San Miguel de Allende. Campen mitten in der Stad auf einem Tennisplatz und RV-Park. Hier überwintern vor allem Franko-Kanadier. Doch als wir das sind, sind die Deutsch in der Überzahl.

Mit dem Taxi geht es am nächsten Morgen zur „Chapel of Jimmy Ray Galery“, etwas außerhalb der Stadt. Eine Führung mit Richard, der Mann von ihm ist leider 2021 verstorben, hat uns Nathan vermittelt.

Richard bei der Führung, ein begnadeter Geschichtenerzähler erinnert mich an Nathan aus Woodstock.

Der Garten ist wie ein Spielplatz für Erwachsene und Kinder.

Auch ein spiritueller Ort. Nicht Maria, Guadeloupe, die Göttin der Indigenen.

Mit viel Humor ist sogar die öffentliche Kompost-Toilette gestaltet.

Mal eine sinnvolle Art alte Reifen zu recyceln. Nein nicht der Alte, der da sitzt 😉

Joshua kauft Geschenke für die Mitschülerinnen, die ihn mit den Schulstoff versorgen.

Am nächsten Tag beim Einkaufen stoßen wir wieder auf einen begeisterten Käfer-Besitzer. Mario führt uns seinen ganzen Stolz vor.

Mario und sein Käfer von 1974. Er fährt uns mit unserem Einkauf dann noch zum Camping.

Katholische Messe zum 1. Advent. Die Hostie ist nicht zu übersehen. 😉

Die Gläubigen kommen in Scharen, auch um ihre Adventskränze segnen zu lassen.

Unsere Nachbarn Cornelia und Stefan mit ihrem Unimog, schon seit 2016 mit Unterbrechungen unterwegs. Wir erleben viel Lustiges und für mich technisch Lehrreiches.

Stadtbesichtigung von San Miguel de Allende, nach einem der Freiheitskämpfer von 1810 benannt.

Schöne kunstvolle Läden.

Sogar Damast-Stahlklingen werden geschmiedet. Jedes Messer ein Kunststück für sich.

Historische Kirchen …

… und Witziges.

Galerien an jeder Ecke.

Lange Diskussionen über Antriebstechnologien mit Kai, Entwicklungs-Ingenieur bei VW der sich vier Jahre Auszeit genommen hat.

Joshua ist voll in seinem Element.

Zum Abschied noch ein Gruppenfoto.

Weiter in Richtung Reserva de la Biosphera Mariposa Monarca.

Mexiko Pazifikküste

11.-17. November 2022

Nachts angekommen in der Stadt mit dem „langen lustigen Namen“: Topolobampo und einen Übernachtungsplatz über iOverlander an der Küste gefunden.

Ein Vogelparadies zeigt sich am Morgen.

12.-14. November 2022

Die Mautstraße M18 am Pazifik entlang Richtung Süden ist nicht immer das Geld wert, aber es geht schneller voran. Wieder nach Einbruch der Dunkelheit erreichen wir unser Ziel, einen Campingplatz in einem kleinen Fischerdorf: La Cruz. Das Tor ist geschlossen, „SE VENTA“ steht an der Mauer aber es ein Mann öffnet uns dann doch die Tore. Ein schöner Platz, sehr schöne, neue sanitäre Einrichtungen, Schattenhütte and direkt am Strand.

Fischer nach dem guten Fang.

Hier kann man es gut länger aushalten. Die Hängematten und Tische stehen in den Hütten bereit, gutes Wasser und Strom (110V) gibt es auch.

In dem Fischrestaurant gibt es herrlich frischen Fisch, Austern und Hummer.

Die 24 Austern sind alle für mich, das Regina und Joshua diese Delikatesse nicht mögen.

Hummer mit Käse überbacken.

14.-17. November 2022

Nathan und Shelly aus Woodstock haben uns nach Mazatlán eingeladen wo sie seit 15 Jahren über den Winter auf Isla de la Piedra, einer Halbinsel direkt gegenüber dem Zentrum und an einem herrlichen Strand, ein Haus mieten.

Wir können bei den Nachbarn auf dem Grundstück gleich neben dem Haus von Nathan stehen. Am Abend gibt Nathan eine Filmvorstellung eines italienischen Freundes über die Lebenseinstellung der „Love & Peace-Bewegung“. Sehr gute Bilder und Beiträge über die „Regenbogen-Treffen“, die Lebensphilosophien der Native American und Native Mexican und im Gegensatz die kranke, teuflische Lebenseinstellung des „Money-Making“. Der Film geht 2,5 Stunden, aber nach einer Stunde sind wir alle mit Einflüssen überflutet und müde.

Ganz nahe fahren die Kreuzfahrschiffe vorbei, immer ein Schauspiel.

Sonnenaufgang am Strand hinter dem Haus auf der Isla de la Piedra.

Carlos findet eine Freundin, nicht sehr hübsch aber sehr nett. 😉

Von dem Fischer kaufe ich fangfrischen Fisch, den mir die Nachbarin ausnimmt.

Am Nachmittag geht es mit Nathan und Shelly zum Krankenhaus, er muss unbedingt seinen Arm versorgen lassen. Wir gehen mit Carlos zum Tierarzt, um für ihn ein Zertifikat als Begleithund zu bekommen. Nur so kann er mit uns den einzigen Direktflug von Veracruz nach Cartagena nehmen. Das klappt gut und wir testen es gleich im nächsten Restaurant. 🙂

Weiter auf der Mautautobahn 15D am Pazifik Richtung Süden. Nächster Zwischenstopp ein Camping auf der Isla del Bosque. Herrlich angelegt mit Schwimmbad sind wir wieder die einzigen Camper. In den Appartements gibt es nur zwei weitere Gäste. Es wird gerade für eine mexikanische Hochzeit am Wochenende aufgebaut, die werden wir aber verpassen.

Der Pool lädt am Morgen zum Schwimmen ein während Joshua seinen Unterricht macht. 😉

Karibischer Flair an der Pazifikküste, Palmito de Verde, Isla de Bosque.

Es ist ein riesiges Lagunengebiet, hier fühlen sich alle möglichen Wasservögel wohl.

Weiter Richtung Osten in die Mexikanischen Highlands.